SPD: "Huckarde droht der Verkehrskollaps"

Vom Deusenberg überblickten die Huckarder SPD-Politiker Susanne Meyer und Nico Muschack das Gelände der neuen KV-Anlage am Hafenbahnhof. | Foto: SPD
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Auch die Huckarder SPD reiht sich jetzt in die Protestfront gegen das neue Container-Terminal am Hafenbahnhof ein. „Huckarde droht der Verkehrskollaps“, fürchten Ratsvertreterin Susanne Meyer und Nico Muschack, Chef des Ortsvereins Mailoh-Deusen.

In der neuen Anlage für den „Kombinierten Verkehr“ (kurz KV-Anlage) sollen Frachtcontainer von der Schiene auf LKW und umgekehrt geladen werden. Ein Projekt, das die Huckarder Genossen wegen der Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Dortmund stets unterstützt haben. Allerdings stets begleitet von der Forderung, das Straßennetz im Raum Huckarde fit zu machen für die zu erwartenden Mehrbelastungen durch den LKW-Verkehr zu der neuen Anlage.
Und genau davon will Planungsdezernent Martin Lürwer nichts wissen. „Die Straßen sind ausreichend“, ließ er jetzt die SPD-Ratsvertreterin Susanne Meyer wissen. Und: „Bauliche Maßnahmen im umliegenden Netz sind nicht erforderlich.“ Für den Dezernenten steht fest: „Für die Inbetriebnahme des KV-Terminals ist nachweislich kein Ausbau der umliegenden Verkehrsinfrastruktur erforderlich.“

„Dauerstaus zu den Hauptverkehrszeiten“

Das sehen Susanne Meyer und Nico Muschack vom Ortsverein Mailoh-Deusen ganz anders. „Dass dies nicht der Wahrheit entspricht, zeigen uns jetzt schon die Dauerstaus zu Hauptverkehrszeiten in den Morgen- und Abendstunden auf der Emscherallee (NS IX).“
Nach dem vollen Ausbau der Containeranlage im Jahr 2020 würden „jährlich noch einmal bis 100 000 LKW die Straßen verstopfen. Huckarde droht damit der Verkehrskollaps.“
„Außen vor“ bleibe nach den Erklärungen des Planungsdezernenten auch der Arbeitskreis „Dortmunder Dialog Hafenverkehr“. Offenbar, so mutmaßen Meyer und Muschack, sei dieser Arbeitskreis nur eingerichtet worden, um Anwohner und Betroffene erst einmal „ruhig zu stellen“

Autor:

Andreas Meier aus Dortmund-West

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