Soziale Spaltung nimmt zu - Oberbürgermeister und Arbeitsmarkt

Was wollen uns die "Eliten" dieser Stadt dem Bürger verkaufen?
Warum nimmt die soziale Spaltung zu, wenn es in der Stadt 225 000 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze gibt?
Dann gibt es noch den Hoffnungsträger, die Logistikbranche!
In dieser Branche ist der Stundenlohn im Durchschnitt 12,50 Euro.
Bei 172 Stunden im Monat ist die Summe brutto 2150 Euro.
Der Durchschnittslohn soll nach Angaben von Wirtschafts-Vereinigungen in dieser Stadt bei 2430 Euro brutto liegen!
Was für diese Stadt fehlt, ist ein Konzept was Arbeitsplätze schafft, die Massenkaufkraft schaffen können.
Das Modell soll dauerhaft Perspektiven entwickeln für Langzeitarbeitslose, damit sie in den Arbeitsmarkt eingegliedert werden können.
Es sei angemerkt, das Problem haben wir im Revier schon sehr lange!
Die Logistikbranche ist nicht die Zukunft!
Die Zukunft ist Industrie 4.0.
Dazu keine Aussagen !
Wer 225.000 Arbeitsplätzen spricht, sollte auch sagen, dass 60% dieser Arbeitsplätze Vollzeitarbeitsplätze sind.
Wer über Arbeitsplätze spricht, sollte auch über Leiharbeiter, Werksverträge, über Teilzeit - Arbeit als auch über Zeitverträge reden?
Es ist Wahlkampf und jeder will sich profilieren!
Wer kann mir die Frage beantworten:
" Kann man Langzeitarbeitslose für die Industrie 4.0 fit machen?
Für welchen Arbeitsbereich will man diese Menschen fit machen?"

In den letzten 10 Jahren gab es in NRW über 50 Arbeitsförderungsprogramme, die Ergebnisse dieser Programme waren bescheiden?
Mit diesem Programm wird man Armut nicht abbauen können.
Die Suppenküchen werden, wie in der Vergangenheit auch, diesem Programm nicht angehören!
100.000 Menschen in dieser Stadt leben von Transferleistungen des Staates!
Die Voraussetzung für einen wirtschaftlichen Aufschwung im Revier, wären Infrastrukturmaßnahmen !
Was dieser Stadt zum Aufbruch fehlt, sind Cluster - Projekte, wie sie in Hamburg oder auch in Berlin erfolgreich praktiziert werden!
Etwas sollte man auch berücksichtigen; Die Höhe der Gewerbesteuer hat auch Einfluss auf das Investitionsverhalten der Unternehmen!
Nach Friedmann, Rogloff oder auch Stiglitz sind die Investitionen des Staates in die öffentliche Infrastruktur, die Voraussetzung für wirtschaftlichen Aufschwung!
Politische Wunschvorstellungen, ideologisch eingefärbt, werden keinen Erfolg haben!

Autor:

Reinhard Wawziniak aus Dortmund-West

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