Neue Sporthalle für das Reinoldus-Schiller-Gymnasium

Noch blühen auf dieser Wiese die Wildblumen, in zwei Jahren soll hier die neue Sporthalle des Reinoldus-Schiller-Gymnasiums stehen. OB Ullrich Sierau stellte Schulleitung Eltern und Schülern die Pläne vor. (Foto: Meier)
  • Noch blühen auf dieser Wiese die Wildblumen, in zwei Jahren soll hier die neue Sporthalle des Reinoldus-Schiller-Gymnasiums stehen. OB Ullrich Sierau stellte Schulleitung Eltern und Schülern die Pläne vor. (Foto: Meier)
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Ende der Leidenszeit in Sicht. Nach fast 40 Jahren bekommt das Reinoldus-Schiller-Gymnasium eine große Sporthalle. Zuletzt drohte das Projekt am fehlenden Geld zu scheitern - und an Fledermäusen.

Rund vier Millionen Euro will die Stadt für den Bau einer Dreifach-Sporthalle am nördlichen Rand des Schulgeländes in die Hand nehmen. Im Juni 2012 sollen die Bagger anrollen.

So lautete die gute Nachricht, die Oberbürgermeister Ullrich Sierau zu einem Ortstermin mit Schulleitung, Eltern und Schülern mitgebracht hatte. Sehr zur Freude von Schulleiterin Sabine Neuser. „Die Zeit des Improvisierens geht zu Ende.“ Geregelter Sportunterricht - davon träumt man am Gymnasium an der Hallerey bisher. Für 1050 Schüler steht auf dem Schulgelände selbst nur eine kleine Sporthalle zur Verfügung. Außensportanlagen fehlen ganz. Also muss man ausweichen: in die Körnig-Halle, in Hallenbäder oder in die benachbarte Wilhelm-Busch-Realschule. „Manchmal dauert die Fahrzeit länger als der eigentliche Sportunterricht“, berichtet Schulleiterin Neusser.
In zwei Jahren soll es damit vorbei sein. Bleibt die Stadt im Zeitplan wird die neue Halle mit Platz für 199 Zuschauer im April 2013 eingeweiht.
Damit wäre denn auch eine der „ältesten Altlasten“ der Stadt abgearbeitet, bilanzierte OB Sierau zufrieden. Denn die neue Sporthalle war in der Vergangenheit immer wieder am fehlenden Geld gescheitert, jetzt wird das Projekt über ein Sondervermögen finanziert.
Sorgen bereiteten den Planer zuletzt Feldermäuse und Kröten, die auf dem Gelände der künftigen Sporthalle heimisch geworden sind. Damit sie es auch bleiben muss die Stadt eine Reihe von Auflagen erfüllen. So werden Krötenzäune angelegt und für die Außenbeleuchtung sind spezielle LED-Lampen vorgesehen: Damit die Fledermäuse bei ihren waghalsigen Flugmanövern nicht irritiert werden.

Autor:

Andreas Meier aus Dortmund-West

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