Stadt Dortmund informiert digital
Mitreden bei Knepper-Plänen
Die umfangreichen Sanierungsmaßnahmen auf dem Gelände des ehemaligen Kraftwerkes Knepper sind inzwischen weit fortgeschritten. Auch die Änderungsverfahren für den Flächennutzungsplan und den Bebauungsplan, die die rechtliche Grundlage für die künftigen Nutzungen für das Areal bilden, haben nun die Bürger die Möglichkeit mitzureden.
Der Standort des ehemaligen Kraftwerkes Knepper in Oestrich steht für die interkommunale Zusammenarbeit bei der Wirtschaftsflächenentwicklung in der Region. Dortmund und Castrop-Rauxel haben sich das städtebauliche Ziel gesetzt, auf dem Gesamtareal von rund 60 Hektar die Voraussetzungen für eine gewerbliche und industrielle Folgenutzung zu schaffen.
Logistik hat Vorfahrt
Auf Dortmunder Stadtgebiet liegen zirka 52 Hektar der Entwicklungsfläche. Hier wird es sich bei den künftigen Nutzungen zum größten Teil um Flächen für das Logistik- und Distributionsgewerbe handeln. In den Randbereichen sind flankierend Flächen für gewerbliche Nutzungen, für die Regenrückhaltung und als Grünflächen vorgesehen. Im Laufe der Jahre entstandene Biotopstrukturen werden bei der Planung ebenfalls berücksichtigt.
Nähe zur Autobahn
Dortmunds Dezernent für Planen, Umwelt und Wohnen Ludger Wilde ordnet die Bedeutung des Projektes für die Stadt ein: „Knepper ist für uns ein wichtiges Stadtentwicklungsprojekt. Mit der Konversion eines ehemaligen Industrie- und Kraftwerksgelände zu einem modernen Logistik- und Gewerbepark wird der Wirtschaftsstandort Dortmund / Castrop-Rauxel gestärkt.“ Ein wesentlicher Standortfaktor für die Nutzungen ist die gute Anbindung an das Autobahnnetz. Die verkehrstechnische Erschließung des Areals ist ein bedeutendes Thema im Planverfahren. Hierzu wurden den politischen Gremien im Februar 2020 bereits Planungsgrundlagen und ein Verkehrskonzept vorgestellt.
Es geht voran..
Axel Kunstmann, Bezirksbürgermeister in Mengede, freut sich, dass es mit Knepper voran geht: „Ich hoffe, dass die Anregungen aus der Bezirksvertretung bei der weiteren Planung Berücksichtigung gefunden haben.“ Jetzt ist im Vorfeld der anstehenden frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung eine Veranstaltung vorgesehen, in der die Bürger von Dortmund und Castrop-Rauxel über den Planungsstand und den Fortschritt in der Bauleitplanung informiert werden.
Live Stream am 24.2.2021
Aufgrund des eingeschränkten Handlungsspielraumes während der Corona-Pandemie wird die Informationsveranstaltung im digitalen Format stattfinden. Die Veranstaltung kann live als Online-Stream am Mittwoch, 24. Februar, von 18 Uhr bis etwa 20 Uhr verfolgt werden.
Alle Interessierten sind eingeladen, sich zu beteiligen. Der Zugang ist offen. Fragen können während der Online-Veranstaltung oder/und schon im Vorfeld per E-Mail dialog-knepper@dortmund.de eingereicht werden.
Planer stehen Rede und Antwort
Für die Beantwortung stehen in der Veranstaltung die beauftragten Planungs- und Gutachterbüros sowie Vertreter der Planungsämter Dortmund und Castrop-Rauxel zur Verfügung. Die Moderation erfolgt durch „IKU_Die Dialoggestalter“. Der Stream wird nach der Live-Sendung noch für die Dauer von 14 Tagen zum Abruf bereitgehalten.
Der Link zum Digitalen Dialog Kraftwerk Knepper wird veröffentlicht auf der Website der Stadt Dortmund dortmund.de/dialog-knepper Unter diesem Link stehen zudem nach und nach weitere Informationen und Unterlagen zum Planverfahren zur Verfügung: Änderung Flächennutzungsplan, Bebauungsplan-Vorentwurf, Plangebietsübersicht, Städtebauliches Konzept.
Infos zum Bauleitplanverfahren
Unabhängig von einer Teilnahme an der Informationsveranstaltung haben Interessierte während der frühzeitigen Beteiligung die Möglichkeit, sich über Inhalte und Ziele der Bauleitplanverfahren zu informieren und ihre Anregungen einzubringen. Diese Beteiligung findet im Nachgang zur Informationsveranstaltung bis einschließlich 22. März statt.
Autor:Lokalkompass Dortmund-West aus Dortmund-West |
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