Landtagswahl 2017
4 Fragen an: Uwe Wallrabe (Landtagskandidat der CDU im Wahlkreis 111)
1.) Lieber Uwe Wallrabe, wann sind Sie in die CDU eingetreten und warum?
Ich bin 1991 in die CDU eingetreten, weil sich meine Einstellung zum Leben von je her als konservativ und werteorientiert beschreiben lässt. Für mich gab es damals nur eine Partei in die ich eintreten konnte und wollte: die CDU. Diese Entscheidung habe ich bis heute nie bereut.
Nachdem unsere Kinder die weiterführenden Schulen besuchten, habe ich begonnen, mich intensiver für Politik im Allgemeinen aber auch für Politik vor Ort zu interessieren. Ich wollte nicht mehr immer nur die politischen Entscheidungen zur Kenntnis nehmen, sondern bei den Entstehungsprozessen aktiv mitwirken und entsprechend darauf Einfluss nehmen. „Nur meckern“ hat mir nicht mehr gereicht.
2.) Sie kandidieren aktuell für den Landtag in des Landes NRW in Düsseldorf. Können Sie uns Ihre Ziele für dieses angestrebte Amt skizzieren?
• Zuallererst würde ich den akuten Personalmangel bei der Polizei und der Justiz beseitigen! Und dieses Ziel habe ich nicht erst seitdem der Wahlkampf ansteht. Diese Forderung hatte die CDU schon vor Jahren, als alle anderen Parteien noch keine Probleme sahen. Der demografische Aspekt bei der Personalplanung wurde zu lange vernachlässigt.
• NRW hat bei den Finanzen kein Einnahmeproblem, sondern ein Ausgabeproblem! Die CDU kann verantwortlich mit Geld umgehen und gibt nur das aus, was sie einnimmt. Was der Bund kann, kann NRW auch!
• Keine Neuverschuldung auf Kosten unserer Kinder! Wir brauchen die Schuldenbremse 2020 und keine Mogelpackung. Die noch amtierende Landesregierung hat für 2018 schon wieder 1,6 Milliarden Euro Neuverschuldung eingeplant.
• Mit der CDU gibt es keine Steuererhöhungen! Sie sind Gift für den Wirtschaftsstandort NRW!
• Die Inklusion sollte nur mit paralleler Zuweisung von Sonderpädagogen durch das Land NRW umgesetzt werden. Denn: Wer solch ein Modell einführt, muss auch wissen, wie er es umsetzt. Im Moment regiert eher das Prinzip: Augen zu und durch!
• Alle funktionierenden Förderschulen sollten erhalten werden, es sollte keine Inklusion mit der Brechstange erfolgen wie sie im Moment geschieht.
• G8 sollte erhalten bleiben, wenn die einzelne Schule es so möchte. G9 sollte für die Schulen wieder eingeführt werden, die wechseln wollen. Die Wahl haben dann die Eltern und Kinder.
• Öffnungszeiten von Kindertageseinrichtungen müssen sich an Bedürfnissen der Eltern ausrichten, also: die Öffnungszeiten ausweiten (Spätkindergarten).
• Ich stehe für eine strikte Kontrolle des Jugendschutzes mit aktiver Einbindung der Eltern.
• Die marode Infrastruktur sollte konsequent erneuert werden! Für den schnellen Ausbau der viel zu langsamen Breitbandnetze bedarf es erheblich mehr Fördermittel.
• Die Zuwanderung aus den neuen EU-Staaten in die sozialen Sicherungssysteme sollte unterbunden werden – Wer hier nicht gearbeitet hat, sollte auch keine staatliche Unterstützung erhalten! Somit entfallen auch die Anreize für einen unkontrollierten Zuzug.
• Wir brauchen sofort ein konsequentes Abschieben von allen unberechtigten Asylbewerbern, die Rot-Grüne Landesregierung darf sich nicht weiter verweigern, wenn es um die Anerkennung der nordafrikanischen Maghreb-Staaten als sichere Herkunftsstaaten geht.
3.) Die CDU NRW wirbt mit dem Slogan „Zuhören.Entscheiden.Handeln“. Beschreiben Sie uns doch bitte „Ihr Land Nordrhein-Westfalen“.
Mein Land:
• bietet seinen Bürgern ein Leben in Sicherheit!
• ist für alle mobil, schafft mehr Verbindungen zur Verbesserung der Infrastruktur!
• lässt beim Schulsystem die Eltern und Kinder entscheiden!
• ist gerecht und denkt bei den Finanzen an die nächste Generation!
• setzt konsequente Abschiebungen durch, um den wirklich Bedürftigen zu helfen!
4.) Erlauben Sie eine private Frage: Was sagt ihre Familie zu Ihrer Kandidatur?
Mein Sohn und meine Tochter sind schon volljährig und stehen kurz vor dem Abschluss ihrer Berufsausbildung/Studiums.
Meine Frau hält mir den Rücken für den Wahlkampf und die politische Arbeit frei und unterstützt mich mit allen Kräften. Ohne ihre Hilfe wäre meine politische Arbeit nicht möglich. Dafür bin ich ihr sehr dankbar.
Wir sind beide hier im Dortmunder Nordwesten geboren und deshalb findet sie es gut, dass es ich mich für Sicherheit und Geborgenheit in unserer Heimat einsetze. Diese besondere Lebensqualität schätzen wir und wollen sie auch noch lange genießen!
Danke für das Interview!
Autor:Ina Krause aus Dortmund-West |
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