Jugendforum Lütgendortmund wünscht sich eine Jugendbude im Park der Generationen
Nicht ganz so gut besucht, wie die letzten Male, doch mit interessanten Ideen. So verlief das 4. Jugendforum Lütgendortmund, in dem Jugendliche zwischen 13 und 20 Jahren wieder aufgerufen waren, ihre Wünsche, Ideen und Kritik an die anwesenden Politiker zu äußern.
„Dieses Mal gab es glücklicherweise keine Forderung nach Kunstrasenplätze für die Fußballer,“ flaxte Jugendforum-Sprecher Martin Schmitz. „Wir haben eigentlich nur Ideen, die sich auch finanziell umsetzen ließen, wenn die Bezirksvertretung dies möchte.“ Vor allem die Jugendlichen aus der Jugendfreizeitstätte Lütgendortmund, die am Jugendforum teilnahmen, sammelten Ideen, welche Aktivitäten man in der Jugendfreizeitstätte einführen sollte, um ein attraktives Angebot zu schaffen. Ganz weit oben standen eine Übernachtungsaktion in den Ferien und der Besuch einer Indoor-Fußballhalle, aber auch diverse Ausflüge und Sportaktionen.
Ein Wunsch, der beim letzten Jugendforum bereits genannt wurde, ist eine Jugendbude im Park der Generationen. Hierbei handelt es sich um eine Holzinstallation, die Sitz- und Unterstellmöglichkeiten sowie für Jugendliche einen Ort zum Treffen und Chillen bietet. Hierzu will sich das Jugendforum in den nächsten Monaten in einer AG für die Umsetzung einsetzen. „Die Jugendlichen müssen der Politik jetzt zeigen, dass ihnen dieses Projekt wichtig ist und mit der Politik gemeinsam einen Ort finden, an dem die Jugendbude von allen Seiten akzeptiert wird,“ so Schmitz weiter.
Nach der Eröffnung der Veranstaltung durch Gastgeber Hubert Kremer vom DJK Oespel/Kley und Bezirksbürgermeister Heiko Brankamp, heizten die Rapper LsW HaaKaaN und Carlito vor den 30 Besuchern mit ihrem Song „Rassismus“ ein. Ein Thema, dass auch an einem der fünf Thementische aufgegriffen wurde. Hier wurden Aktionsideen gesammelt, die in der AG für Vielfalt, Toleranz und Weltoffenheit - gegen Rassismus aufgegriffen werden sollen. „Wir wollen mit den Schulen, Gemeinden und Vereinen zusammen arbeiten und gemeinsame Aktionen zu dem Thema organisieren,“ formuliert Schmitz das Ziel des Jugendforums.
Autor:Martin Schmitz aus Dortmund-West |
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