Info-Schaukästen für Bürger im Stadtbezirk
Transparenz und Information sind notwendige Voraussetzungen zur Mitwirkung mündiger Bürger bei der Gestaltung Ihres Umfeldes.
Eine Ankündigung der Tagesordnungspunkte (sowie der Niederschriften) der Sitzungen der Bezirksvertretung in der Tages- und Wochen-Presse findet nicht statt. Auch das Internet erreicht nur einen Bruchteil der Bürger.
Dem entgegen würde die möglichst umfassende Information und der möglichst weitgehende Einbezug der Bürgerinnen und Bürger zur Förderung des Verständnisses, des Vertrauens und der Beteiligung des Stadtbezirkes Lütgendortmund in die Verwaltung und der Politik im Stadtbezirk beitragen. Darüber hinaus könnte so auch besser auf Berichterstattungen zu speziellen Themen/Projekten der Stadtverwaltung bzw. verschiedener Organisationen (wie zb. kürzlich bzgl. der Raststätte „Am Beverbach“) in der BV hingewiesen werden. Dies käme dem Stadtbezirk letztlich auf vielen Ebenen sehr zugute.
Die Partei B90/Die Grünen hatte daher in der Bezirksvertretung Lütgendortmund zwei Anträge gestellt, die die Verwaltung aufforderte, eine Kostenermittlung bzgl. Aufstellung und „Bestückung“ von Info-Schaukästen in den Ortszentren des Stadtbezirkes durchzuführen. Doch zu unserem großen Erstaunen wurden beide Anträge mit großer Mehrheit ohne weiteren Kommentar abgelehnt. Dies erscheint uns gerade angesichts der allgemeinen Tendenz zu mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung als äußerst unverständlich. Es wäre aus unserer Sicht wünschenswert gewesen, zumindest durch Anbringen eines Info-Schaukasten (als Pilotversuch) zu testen, ob sich dieses „Bürger-Informationssystem“ bewähren könnte.
Auch wenn dieser Versuch zunächst gescheitert zu sein scheint, werden wir uns auch weiterhin bemühen, für einen besseren Dialog zwischen Bürgern und Verwaltung/Politik einzutreten.
Autor:Frank Meyer aus Dortmund-West |
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