Geplante KV-Anlage in Huckarde auf dem Prüfstand

Rund 80 Bürger aus Huckarde und Deusen demonstrierten jetzt gegen das geplante Container-Terminal am alten Güterbahnhof in Huckarde. (Foto: Schütze)
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  • hochgeladen von Andreas Meier

Das geplante Container- Terminal (KV-Anlage) am ehemaligen Güterbahnhof wird auf den Prüfstand gestellt.

Im Planfeststellungsverfahren für den Neubau des Terminals in Huckarde hat die Bezirksregierung Arnsberg den Erörterungstermin auf den 5. und 6. Juli, jeweils ab 10 Uhr im Veranstaltungszentrum Alte Schmiede festgesetzt.
Der Termin ist nicht öffentlich. Teilnehmen können nur Bürger, die Einwendungen erhoben haben, darüber hinaus Betroffene sowie Behörden.
Gegenstand der Planung ist der Neubau einer Anlage des kombinierten Ladungsverkehrs auf dem Gelände eines ehemaligen Güterbahnhofs in Huckarde. Eine Fläche von rund 90 000 qm soll hierfür in Anspruch genommen werden. Das neue KV-Terminal soll die bestehendeAnlage an der Kanalstraße entlasten.

Die Bezirksregierung führt das Verfahren auf Antrag der Stadtwerke (DSW21) durch. Bis zum 20. März konnten Einwendungen gegen den Plan erhoben werden.

Neben 55 privaten Einwendungen wurde eine Liste mit 431 Unterschriften vorgelegt. Zudem haben die Träger öffentlicher Belange (Behörden und Versorgungsbetriebe) sowie die anerkannten Naturschutzverbände Stellung
genommen. Die Einwendungen richteten sich vor allem gegen zusätzlichen
LKW-Verkehr. Befürchtet wird u. a. ein erhöhtes Lärmaufkommen im Huckarder Ortskern.

Im Erörterungstermin am 5. und 6. Juli wird zunächst mit den Trägern öffentlicher Belange verhandelt. Anschließend können die Einwender ihre bereits schriftlich erhobenen Einwendungen mit der Antragstellerin erörtern. Ulrich Felder, zuständiger Verhandlungsleiter der Bezirksregierung, verspricht: „Wir werden genügend Zeit mitbringen und dafür Sorge tragen, dass in einer sachlichen Atmosphäre jeder Einwender seine Bedenken, aber auch Anregungen in Ruhe mit der Antragstellerin diskutieren kann.“
Entscheidungen fallen im Erörterungstermin noch nicht. Im Anschluss daran wird die Bezirksregierung über den Antrag entscheiden.

Autor:

Andreas Meier aus Dortmund-West

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