EDG stellt Container-Netz auf den Prüfstand

Die EDG stellt die Standorte für die Glas- und Altpapier-Container auf den Prüfstand, auch den auf dem Parkplatz an der Lütgendortmunder Straße. | Foto: Schütze
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Lütgendortmund. Die Entsorgung Dortmund will ihr Depotcontainernetz im Stadtbezirk Lütgendortmund optimieren und das Angebot ergänzen. Künftig sollen neben Altglas und Papier auch abgelegte Textilien gesammelt werden.

Stadtweit betreibt die EDG rund 3000 Container an gut 700 Standorten, berichtete EDG-Abteilungsleiter Ralf Biehl der Bezirksvertretung. Zuletzt sei das stadtweite Containernetz im Jahr 2006 optimiert werden. Seitdem aber ist viel passiert.
PET-Flaschen und Tetrapak haben vielfach Glasflaschen verdrängt. Natürlich hat das auch Folgen für das Altglas-aufkommen. „Seit 1998 haben wir einen Rückgang um 40 Prozent zu verzeichnen“, berichtete Biehl. Gleichwohl habe man die Zahl der Altglascontainer beibehalten.

Ähnliches gilt fürs Altpapier, wo sich Dortmund mit der „blauen Tonne“ und den Containern ein Parallelsystem leiste. Die Folge: In den Containern landen mehr Kartons, die zwar viel Volumen verbrauchen, aber eher weniger Gewicht bringen.
„Auf diese Entwicklung mussten wir reagieren - auch aus wirtschaftlichen Gründen“, erläuterte Biehl.

Wirtschaftlicher arbeiten

So habe man beim Altglas die Leerungsintervalle gestreckt. Beim Altpapier setzt die EDG auf deutlich größere Container. Zudem würden größere Transport-Fahrzeuge mit Presswerk eingesetzt. Das ist wirtschaftlicher, allerdings brauchen die Fahrzeuge auch mehr Rangierraum.

Gleichzeitig will die Entsorgung Dortmund ihr Sammelangebot erweitern. Zug um Zug sollen auch Container zum Sammeln von alten Textilien aufgestellt werden. Dies geschehe in Zusammenarbeit mit den caritativen Organisationen in Dortmund.

All diese Veränderungen wirken sich auch auf die Containerstandorte aus, berichtete Biel. „Wir brauchen künftig eine Fläche mit einer Breite von acht bis zwölf Metern.“ Die Standorte müssten auch für größere Sammelfahrzeuge erreichbar sein.

Bezirksvertreter sprechen mit

Die Standorte festlegen will der Entsorger in enger Abstimmung mit der Bezirksvertretung. Dabei soll sich möglichst wenig ändern, machte Bezirksbürgermeister Heiko Brankamp deutlich. Ziel sei es, „Standorte, die einmal festgelegt sind, möglichst nicht zu verändern“.

Autor:

Andreas Meier aus Dortmund-West

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