Der neue Blickfang - Faßstraße und Media-Markt

Klotzen statt Kleckern!?

Wenn das "neue Hörde" langfristig eine Erfolgsgeschichte sein soll, dann müssen markante Punkte - Einkaufsmagnete - vorhanden sein!

Einkaufen und Freizeit als Einheit, diese Mischung ist das Ziel. Eine Wohlfühl-Oase für die ganze Familie, das urbane Leben in der Zukunft!

Eine Zielsetzung, ein Entwurf, den man grundsätzlich unterstützen kann!

Man darf aber nicht vor der Realität die Augen verschließen, es wird auch Verlierer geben. Sowohl bei den Bewohnern des Stadtteiles als auch bei den Geschäften.

Einkaufen und Freizeitvergnügen setzt Geld voraus. Massenkaufkraft ist im Stadtteil nicht vorhanden.

Das neue Hörde muss strahlen, es muss neue Kunden, Besucher anlocken, die auch Kaufkraft besitzen!

Besucher/Kunden kommen mehrheitlich mit dem Auto. Das wird langfristig das größere Problem werden: Die Verkehrssituation, Parkplätze, Parkmöglichkeiten.

Der Erfolg des neuen Hörde liegt in der Bewältigung der Verkehrssituation und den Parkmöglichkeiten!

Hörde könnte das Aushängeschild werden, dass der Strukturwandel erfolgreich durchgeführt wurde. Dies wäre dann auch die gewünschte Imagesteigerung. Doch sollte dieses Projekt scheitern, wäre der Imageverlust sehr hoch.

Wer immer in der Kategorie "Industrie Denkmäler" lebt und denkt, verspielt die Zukunft: Nostalgiker sind der Hemmschuh der Zukunft.

Autor:

Susanne Brethauer aus Dortmund-West

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