Demo in Huckarde gegen neues Container-Terminal

Das bestehende Container-Terminal im Hafen hat die Kapazitätsgrenze nahezu erreicht. (Foto: Hafen AG)
  • Das bestehende Container-Terminal im Hafen hat die Kapazitätsgrenze nahezu erreicht. (Foto: Hafen AG)
  • hochgeladen von Andreas Meier

Der Protest gegen das neue Container Terminal im Hafen formiert sich in Huckarde. Donnerstag (21.6.) um 15.30 Uhr wollen die Gegner dieser „KV-Anlage“ an der Kreuzung Parsevalstraße/Emscherallee demonstrieren.

Aufgerufen zu dieser Demo hat eine Interessengemeinschaft, der Anwohner, Siedler, Parteien und Gewerbetreibende aus Huckarde und Deusen angehören. Sie fürchten, dass dieser neue Container-Umschlagplatz für LKW und Güterzüge gravierende Nachteile für Huckarde und Deusen bringt. „Der Verkehr wird Huckarde stark belasten“, meint die Grünen-Politikerin Ulla Hawighorst als Sprecherin der Interessengemeinschaft. Zudem seien Gewerbebetriebe gefährdet. Ihre Befürchtung: „Arbeitsplätze sind eher bedroht, als das neue geschaffen werden.“
Wie berichtet wollen die Stadtwerke ein zweites Container-Terminal im Hafen bauen, da die Kapazitäten der bestehenden Anlage weitgehend erreicht sind.
Ein Verkehrsgutachten hat ergeben, dass der größte Teil des Verkehrs über den Knotenpunkt Emscherallee/Parsevalstraße fließen wird. Im Endausbau sollen es täglich rund 640 LKW sein. Die Politik hat ein Verkehrskonzept gefordert, um die Auswirkungen dieser Verkehrsbelastungen zu minimieren.

Die geplante KV-Anlage und das Verkehrskonzept stehen auch auf der Tagesordnung bei der öffentlichen Sitzung des „Beauftragten“ des Landes für den Stadtbezirk Huckarde, Harald Hudy. Die Sitzung ist öffentlich und beginnt am Montag, 25. Juni, um 13 Uhr in der Bezirksverwaltung Huckarde, Rahmer Straße.

Autor:

Andreas Meier aus Dortmund-West

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