Container-Terminal: Politiker streiten über Verkehrsbelastung für Huckarde
Für einen ist es „verkehrspolitische Katastrophe“, für die anderen eine kaum spürbare Mehrbelastung: Das geplante Container-Terminal am Hafenbahn findet ein durchaus unterschiedliches Echo bei den Parteien.
Klar ist: Das vorhandene Terminal an der Kanalstraße hat seine Kapazitätsgrenzen erreicht. Die Stadtwerke wollen nun am Hafenbahnhof eine neue Containerumladestation bauen.
Die soll den ökonomischen Transport von Gütern über die Schiene, Straße und Wasserwege ermöglichen. Gleichwohl schreckt die „Kombinierte KV Anlage“ die Grünen in der Bezirksvertretung Huckarde auf.
„Für Huckarde eine verkehrspolitische Katastrophe“, so das Urteil der Fraktions-chefin Ulla Hawighorst. Ein großer Teil des LKW-Verkehrs zu dem neuen Terminal würde über Huckarde führen.
Rund 640 LKW-Fahrten erwarten Gutachter beim Endausbau des Terminals, der für 2025 projektiert ist. Nach diesen Berechnungen würden
35 Prozent des Verkehrs über die Emscherallee Richtung Norden fahren,
10 Prozent in südlicher Richtung über Hülshof, Huckarder Straße und Dorstfelder Allee,
30% in westlicher Richtung über Hülshof, Huckarder Straße und OWIIIa sowie
25% Richtung Osten über Weidenstraße und Pottgießerstraße.
Diese Zahlen sind dagegen für die CDU kein Grund, das Prjekt zu verdammen.
„Eine Maximalbelastung zur Spitzenzeit pro Fahrtrichtung von einem zusätzlichen LKW in fünf Minuten beispielsweise auf der Straße Hülshof in Huckarde kann für uns kein Grund sein, die Anlage zu verhindern“, so der planungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion Thomas Pisula.
Autor:Andreas Meier aus Dortmund-West |
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