CDU macht gegen Schließungspläne mobil: "Westbad ist wichtig für alle Dorstfelder Bürger"

Das Hallenbad wird intensiv von Bürgern, Schulen und Vereinen genutzt. Fakten, die aus Sicht der CDU gegen die geplante Schließung sprechen. | Foto: Schütze
  • Das Hallenbad wird intensiv von Bürgern, Schulen und Vereinen genutzt. Fakten, die aus Sicht der CDU gegen die geplante Schließung sprechen.
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Die CDU will das von der Schließung bedrohte Westbad retten – und lässt dafür Zahlen sprechen. 30 000 Mädchen und Jungen haben beim DLRG seit 1983 im Dorstfelder Hallenbad Schwimmen gelernt. Noch einmal 5000 Kinder hat der ATV ausgebildet.

„Das Westbad ist wichtig für die gesamte Dorstfelder Bevölkerung“, bilanzierte Ortsunions-Vorsitzender Wilhelm Schulte-Coerne nach dem ersten Treffen einer Arbeitsgruppe zur Rettung des Hallenbades, zu der rund 40 Teilnehmer gekommen waren.
Deutlich wurde dabei, dass das Hallenbad am Kortental viele Menschen anzieht. Das Bad sei für Kinder jeden Alters, besonders auch für Kleinkinder wichtig und werde gerne besucht. Auch für ältere Personen sei es wegen der Barrierefreiheit bestens geeignet.
Das Hallenbad wird auch von zwölf Schulen für den Schwimmunterricht genutzt. „18 weitere Schulen würden das Schwimmbad auch gerne nutzen – aus Kapazitätsgründen geht das nicht“, berichtet Schulte-Coerne weiter . Das Schwimmbad diene zudem als Schulungsstätte für Feuerwehr und Polizei.
Große Bedeutung hat auch der Vereinssport. Die Schwimmabteilung des ATV hat 300 Mitglieder, davon rund 200 Jugendliche, „die das Schwimmbad intensivst nutzen“. Das Schwimmbad sei zudem Stützpunkt der DLRG. Die Dorstfelder Gruppe hat etwa 200 Mitglieder, mehr als die Hälfte sind Jugendliche. Außerdem: „Alle Dortmunder Rettungsschwimmer werden im Westbad ausgebildet und trainieren dort.“

Umzug keine Option

Für die CDU ist die Erhaltung des Bades im Kortental alternativlos. Der Vorschlag, das Wischlinger Bades um eine 25-Meter-Bahn zu erweitern, helfe nicht weiter. Schulte-Coerne: „Ein Umzug des Bades nach Wischlingen ist keine ernsthafte Option. Das Bad muss am jetzigen Standort erhalten bleiben.“
Auch das Argument, dass die klamme Stadt Millionen in die Sanierung des Bades stecken müsste, sticht für die CDU nicht. „Dass 30 Jahre von der Substanz gelebt wurde und notwendige Erhaltungsmaßnahmen immer wieder aufgeschoben wurden, darf nicht zu Lasten der Dorstfelder gehen.“ Es müsse eben an anderer Stelle gespart werden. Mit Aktionen und Unterschriftensammlungen soll für den Bestand des Bades geworben werden.

Nächstes Treffen

Das nächste Treffen der Arbeitsgruppe findet am Donnerstag, 6. November, um 18 Uhr in der Gaststätte Haus Schmidt am Wilhelmplatz in Dorstfeld statt.

Autor:

Andreas Meier aus Dortmund-West

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