Bezirksvertretung: Mehr Geld für die KiTas
Unerwarteter Geldsegen führte jetzt in der Bezirksvertretung Lütgendortmund zu einer ausgedehnten Debatte: Was tun mit der „Kohle“?
46 000 Euro aus so genannten Restmitteln haben die Lütgendortmunder zusätzlich zur Verfügung. Geld, das angesichts knapper Kassen gut zu gebrauchen ist. Aber wofür? - Darüber gingen die Meinungen weit auseinander.
„Wir sollten ernst machen und endlich mit dem Kinder- und Jugendtreff Bövinghausen beginnen“, schlug CDU-Fraktionschef Jürgen Schröder vor. Die Absicht sei löblich, stimmte die SPD zu - aber so ein Projekt sei mit 46 000 Euro einfach nicht zu stemmen. „Das ist eine Hausnummer zu groß“, erklärte Fraktionschef Andreas Lieven. Zumal, so ergänzte Bezirksbürgermeister Heiko Brankamp, „das Geld noch in diesem Jahr ausgegeben werden muss“. So schnell aber sei der Jugendtreff wohl kaum zu realisieren.
Die SPD schlug demgegenüber vor, das Geld in die örtlichen Kindertageseinrichtungen zu stecken. 13 000 Euro für neue Bodenbeläge in der KiTa Auf‘m Lehmbrink in Westrich, 23 000 Euro für Bodenbeläge und Anstricharbeiten in der Kita Somborner Feldweg und weitere 6000 Euro für Anstricharbeiten in der KiTa Marienborn.
Ein guter Vorschlag, fand die Mehrheit in der Bezirksvertretung.
Gleichwohl - den Kinder- und Jugendtreff in Bövinghausen wollen die Lütgendortmunder nicht aus dem Blick verlieren. Zu einer der nächsten Sitzungen soll die Jugendamtsspitze eingeladen werden. Dann soll darüber diskutiert werden, wie das Projekt auf den Weg gebracht werden kann.
Autor:Andreas Meier aus Dortmund-West |
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