Nach Initiative der Linken & Piraten
Baulückenkataster: Stadt startet Modellversuch in Huckarde
Dortmund-Huckarde. Ein Prüfauftrag der Fraktion DIE LINKE & PIRATEN zur Einführung eines Baulückenkatasters führt nun zu einem Modellversuch im Stadtteil Dortmund-Huckarde.
Damit gewinnt die Stadt Dortmund ein weiteres Instrument im Kampf gegen die Wohnungsnot hinzu. „Gleichzeitig können in den Baulücken Wohnungen entstehen, ohne dass ein Eingriff in die Freiflächen des Stadtbezirkes erfolgt, was auch aus Naturschutzgründen sinnvoll ist“, meint Utz Kowalewski, Sprecher der Fraktion DIE LINKE & PIRATEN im Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen (AUSW). Einen weiteren Vorteil könnte eine Kaufkraftsteigerung im Ortskern darstellen, was wiederum dem Einzelhandel zugutekäme.
DIE LINKEN & PIRATEN hatten den Prüfauftrag noch vor den Sommerferien erteilt. Das Planungsamt hat sehr gewissenhaft die Vor- und Nachteile einer solchen Maßnahme zusammengefasst und will sie nun in Huckarde testen. Dem stimmte der AUSW einstimmig zu.
„Huckarde ist deshalb besonders geeignet, weil es hier keinerlei Baulandvorräte für den Wohnungsbau mehr gibt. Gleichzeitig ist Huckarde aber ein schrumpfender Stadtbezirk in einer wachsenden Stadt. Für die Kommunalwahl im nächsten Jahr müssen sogar die Direktwahlkreise in Huckarde um einen reduziert werden. Auch dieser Entwicklung setzt das Baulückenkataster nun etwas entgegen“, erläutert Utz Kowalewski.
Autor:Claudia Behlau, DIE LINKE+ aus Dortmund-Ost |
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