Ausschuss stoppt Discounter-Pläne am Bärenbruch
Der Ausschuss für die Stadtgestaltung hat das Projekt Discounter am Bärenbruch erst einmal gestoppt.
Anders als die Bezirksvertretung Huckarde, plädierte die Mehrheit im Ausschuss dafür, die Gesamtplanung für Kirchlinde abzuwarten. Wie berichtet will sich der TÜV Nord mit seinem Bildungsinstitut vom weitläufigen Gelände der Zeche Zollern zurückziehen. Für das 30 000 Quadratmeter große Arreal im Kirchlinder Ortszentrum soll nun ein Nutzungskonzept entwickelt werden. Denkbar sind hier die Ansiedlung von Handel, Gewerbe und Wohnen.
Die Planungsverwaltung hatte vorgeschlagen, in dieses Nutzungskonzept auch die ehemalige Aldi-Immobilie an der Zollernstraße sowie den Parkplatz am Bärenbruch einzubeziehen. Doch diesem Vorschlag hatte die SPD in der Bezirksvertretung Huckarde mit ihrer Mehrheit widersprochen. Sie verlangte gegen den Widerspruch von CDU und Grünen, die Planung für einen Discounter auf dem Parkplatz Bärenbruch möglichst schnell voranzutreiben.
Dazu wird es nach dem Votum des Ausschusses für Stadtgestaltung nicht kommen. Entsprechend die Reaktion aus den Reihen der CDU: „Mit großer Freude und Erleichterung“ habe man die Entscheidung zur Kenntnis genommen, teilte der Kirchlinder CDU-Vertreter Peter Spineux mit.
Das Zollern-Gelände biete für Kirchlinde viele Möglichkeiten. Auch die denkmalgeschützte Maschinenhalle sei da kein Hindernis. Sie könnte, so Spineux, möglicherweise zu einem Kulturgebäude umgebaut werden.
(ame)
Autor:Dietmar Nolte aus Dortmund-West |
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