Ausfahrt der A 40: Kreisverkehr in der Warteschleife

Hohe Staugefahr herrscht an der Kreuzung A-40-Ausfahrt Lütgendortmunder Hellweg/Werner Hellweg und Wilhelmshöh. Ein Kreisverkehr soll hier für Entlastung sorgen, die Umsetzung verzögert sich aber. Archivfoto: Meier
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Der Umbau der A 40-Ausfahrt am Werner Hellweg in Lütgendortmund zu einem Kreisverkehr verzögert sich. Erst 2017 steht Geld zur Verfügung. Und: Die Nachbarstadt Bochum hat womöglich ganz andere Pläne.

Die A-40-Ausfahrt am Werner Hellweg ist ein Dauer-Ärgernis. Jeden Nachmittag stauen sich die Linksabbieger in langen Reihen. Ungeduldige biegen erst rechts ab und starten dann gefährliche Wendemanöver auf dem Hellweg. Ein Kreisverkehr sollte das Problem lösen, fordert die Bezirksvertretung Lütgendortmund seit langem – und vor einem Jahr schien sie ihrem Ziel sehr nahe.

Weil die Wirtschaftsförderung eine sechs Hektar große Gewerbefläche am Werner Hellweg erschließen will, boten die Lütgendortmunder Politiker der Verwaltung einen „Deal“ an: Ihr bekommt die Gewerbefläche, wir unseren Kreisverkehr!

Passiert ist seitdem: Nicht viel. Das Planverfahren für das Gewerbegebiet ist noch nicht abgeschlossen. Und Gelder für den Kreisverkehr stehen erst für 2017 in der Finanzplanung, erklärte Planungsamtsleiter Ludger Wilde der Bezirksvertretung.

Plant Bochum eine ganz neue Straße?

Als ein weiterer Hemmschuh könnten sich Überlegungen in der Nachbarstadt Bochum erweisen. Dort wird derzeit eifrig an Planspielen für die Zukunft nach Opel gebastelt. Eines davon, so berichtet Wilde weiter, sei der Bau einer neuen Straße, die für eine schnelle Verbindung zwischen dem Opel-Gelände nördlich des Bahnhofs Langendreer und dem Werner Hellweg mit der A-40-Auffahrt sorgen könnte. Pläne mit weitreichenden Folgen: Eine Grünschneise würde zerschnitten, es gäbe Lärmschutzprobleme für die Anwohner und womöglich müsste dafür die bestehende A-40-Auffahrt am Werner Hellweg komplett umgebaut werden.

Was man in Dortmund von den Plänen dieser Parallelstraße zur Provinzialstraße hält, machte Oberbürgermeister Ullrich Sierau deutlich. Nicht viel. „Bei uns hätte die Verwaltung vom Rat nicht einmal einen Prüfauftrag dafür bekommen.“

(ame)

Autor:

Dietmar Nolte aus Dortmund-West

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