Antrag gescheitert: Kein neues Baugebiet in Bodelschwingh
Die Idee der CDU, über eine Bebauungsplan-Änderung neuen Wohnraum in Bodelschwingh zu schaffen, ist zunächst vom Tisch. Die Bezirksvertretung Mengede lehnt eine Änderung des Planes „Mg 134“ ab.
In der Sitzung des Gremiums hatte Patrick Bartsch nochmals für den Vorschlag geworben, das Gebiet um die alten Gewächshäuser an der Richterstraße künftig für Wohnbebauung nutzbar zu machen. „Die Stadt und die Firma Stockmann als die beiden Eigentümer der gesamten Fläche unterstützen eine Veräußerung“, argumentierte der CDU-Vertreter. Erlöse für die Stadt, ein Kaufkraft-Zuzug in Bodelschwingh und ein naturnahes Baugebiet nannte er als Pluspunkte für eine Planänderung.
SPD und Grüne konnte er damit allerdings nicht überzeugen. „Nichts gegen eine Wohnbebauung“, meinte Isabella Knappmann (Grüne), „aber die Käufer müssen vorher wissen, dass sie kein Lärmdesaster erleben.“
Genau das aber fürchten die anderen Parteien. Ohne Lärmschutz Richtung Autobahn A 45 gehe gar nichts - für den aber kann aus Haushaltsgründen nicht die Stadt aufkommen. „Bringen sie uns doch einen Investor, der auch für Lärmschutz sorgt“, forderte Werner Locker, SPD-Fraktionssprecher.
Zudem müsse der auch die Planung übernehmen. Denn er habe aus dem Planungsamt erfahren, dass dort „die nächsten zehn Jahre gar keine Kapazitäten bestehen, um so einen Plan zu entwickeln.“
Am Ende wurde der Antrag auf Änderung des Bebauungsplanes Mg 134 mehrheitlich mit den Stimmen von SPD, Grünen und Linken abgelehnt. Die CDU votierte dafür, die FDP enthielt sich.
Autor:Dietmar Nolte aus Dortmund-West |
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