Tierheim überfüllt: Die Lage ist dramatisch!

Schmusekater sucht neues Zuhause: Neben zahlreichen Hunden warten auch viele Samtpfoten darauf, vermittelt zu werden. (Foto: Stadt Dortmund)
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  • Schmusekater sucht neues Zuhause: Neben zahlreichen Hunden warten auch viele Samtpfoten darauf, vermittelt zu werden. (Foto: Stadt Dortmund)
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Seit Wochen, nein, seit Monaten ist das Tierschutzzentrum in der Hallerey rappelvoll. Und noch immer kann die Stadt keine Entwarnung geben. Im Gegenteil: Die Lage ist dramatisch.

„Es befinden sich zur Zeit über 100 Katzen und rund 60 Hunde in der Obhut des Tierschutzzentrums in Dorstfeld“, berichtet Johannes Blume von den Sport- und Freizeitbetrieben.

Damit ist es so voll, dass dieser Tage nicht einmal mehr so genannte „Fundtiere“ und auch keine „Abgabetiere“ im Tierheim aufgenommen werden können - es fehlt schlicht der Platz. Was also tun, wenn jemand ein Tier findet?
„Wir bitten alle Bürger inständig, sich dann erst einmal selbst um das Tier zu kümmern, bis wir wieder Platz im Tierheim haben“, appelliert Blume an alle Finder. „Und auch alle, die aktuell einen Hund oder eine Katze im Tierschutzzentrum abgeben wollen, möchten wir bitten, dies wenn möglich noch einige Zeit hinauszuzögern oder sich selbst um einen neuen Besitzer zu bemühen.“

Dabei betont Johannes Blume aber auch, dass die Überfüllung kein Dauerzustand bleiben soll. Denn natürlich werden die Tiere ausreichend versorgt, haben genug Futter und werden regelmäßig von einem Tierarzt angeschaut. Um all das personell gewährleisten zu können, wurden sogar die Öffnungszeiten verkürzt. Aber die Ansteckungsgefahr für die Tiere auf dem engen Raum ist höher geworden und natürlich lässt es sich so beengt auch schlechter leben.

Allerdings sind für eine Änderung der Situation auch hier wieder die Bürger gefragt. „Wir brauchen dringend Unterstützung von Menschen, die sich vorstellen können, ein Tier aufzunehmen“, wendet sich Blume an die Öffentlichkeit. Dabei sind auch solche Helfer gern gesehen, die die Tiere nur zeitweise für ein halbes oder ein ganzes Jahr aufnehmen. Bis sich die Situation etwas entschärft hat.
Auch für die Menschen, die zu Weihnachten ein Tier verschenken wollen, sei das Tierzentrum die beste Lösung: „Wir haben hier so viele liebe und schöne Tiere und aufgrund der derzeitigen Situation geben wir sie auch gern zu Sonderkonditionen ab.“

Schmusekater sucht neues Zuhause: Neben zahlreichen Hunden warten auch viele Samtpfoten darauf, vermittelt zu werden. (Foto: Stadt Dortmund)
Von Schwarz bis weiß, von verspielt bis energiegeladen reicht die Palette bei den vielen Hunden, die auf ein neues Herrchen oder Frauchen hoffen. (Foto: Stadt Dortmund)
Autor:

Lokalkompass Dortmund-West aus Dortmund-West

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