Ostertipp: Naturerwachen auf der Kokerei Hansa
Am langen Osterwochenende bietet die Kokerei Hansa ein abwechslungsreiches Programm an, das zu einem Ausflug auf das Industriedenkmal in Huckarde lockt.
Traditionell geht das Osterfest mit der erwachenden Frühlingsnatur einher. So wusste schon Goethes Faust bei seinem Osterspaziergang vom Erwachen der Natur nach der dunklen Winterzeit zu berichten. Und auch auf der Kokerei Hansa ist dieses „Erwachen“ erlebbar.
Einige Pflanzen zeigen bereits ihre farbigen Blüten, Marienkäfer schwingen wieder ihre Flügel zwischen Ofenbatterien, backsteinernen Türmen und rostigen Rohren und in den ehemaligen Löschwasserbecken sorgen Frösche und Schnecken eifrig für Nachwuchs.
Wo früher rund um die Uhr gearbeitet wurde, erobert sich die Natur seit der Stilllegung der Kokerei im Jahre 1992 ihren Platz und verwandelt den Ort der Arbeit in ein Paradies für Tiere und Pflanzen.
So kann ein „Osterspaziergang“ auf Hansa zu einer spannenden Entdeckungsreise werden, bei der sich Gewächse aus China, Nordamerika oder dem Mittelmeerraum finden lassen. Aber auch für viele Vögel ist Hansa zu einer neuen Heimat geworden. Rotkehlchen können beim Spiel beobachtet werden und Falken drehen in luftiger Höhe ihre Runden über das Industriedenkmal.
Und für all diejenigen, die auch noch etwas über die Geschichte und Technik der Kokerei erfahren möchten, bietet das Wochenende ausreichende Führungen sowie die Möglichkeit zur individuellen Erkundung per Audioguide an.
Offene Führungen „Hansa schwarz-weiß“ finden am heutigen Samstag (7.) um 14 und 16 Uhr, am Sonntag (8.) um 11 und 16 Uhr sowie am Montag (9.) um 11, 14 und 16 Uhr statt. Eine Familienführung „Hansa – Tour für Groß und Klein“ ist für Sonntag (8.) um 14 Uhr geplant. Treffpunkt ist jeweils der Infopunkt der Kokerei Hansa, Emscherallee 11.
Weitere Infos unter www.industriedenkmal-stiftung.de.
Autor:Dietmar Nolte aus Dortmund-West |
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