Ein morgendlicher Spaziergang im Schulpark
Weniger Bäume und Sträucher im Schulpark
Der Schulpark ist eine Bereicherung für die Grundschule Am Dorney, aber auch für die Bürgerinnen und Bürger von Oespel und Kley
Der heiße Sommer hat allerdings im Schulpark seine Spuren hinterlassen.
Die Bäume und Sträucher hatten die ersten beiden Jahre trotz Hitze mit kleineren Ausfällen, die durchaus normal sind, schadlos überstanden. Der Sommer 2013, der von Hitze und langer Trockenheit geprägt war, hat für größere Ausfälle gesorgt.
Neun Eichen, zehn Obstbäume, sieben Büsche der Spielwiese und ein großer Teil der Büsche entlang der Regenversickerungsmulden sind vertrocknet und zum Teil schon entsorgt worden.
Eine "Bestandsaufnahme" von der Bürgerinitiative "Pro Oespeler Lebensraum e.V." ging an die Stadt Dortmund. Frau Burg - Abteilung Stadtgrün - versicherte, dass im Zuge des zweiten Bauabschnitts der Wege Anfang 2014 die fehlenden Gehölze ersetzt werden.
Ansonsten hat sich seit Beginn der Anlegung des Schulparks vor zwei Jahren noch einiges getan.
Die Wege ab der Kleybredde wurden im ersten Bauabschnitt gepflastert. Eine Pflasterung in einer naturnah angelegten Grünfläche ist nicht optimal, aber ließ sich in diesem Fall nicht vermeiden. Durch das Gefälle im Gelände, wurden bei Regenfällen die Wege immer wieder ausgeschwemmt und konnten nicht mehr gefahrlos begangen werden.
Innerhalb des eingezäunten Bereiches der Versickerungsmulden entstand ein kleines Insektenhotel.
Der Sitzkreis wurde aus Mitteln der Stadt Dortmund angelegt, indem die Kalksandsteine aus dem oberen Bereich versetzt wurden.
Die Bürgerinitiative "Pro Oespeler Lebensraum e.V." war gegen diesen Sitzkreis, da es in der Vergangenheit immer wieder zu nächtlichen Ruhestörungen der angrenzenden Wohnbebauung kam.
Ins Landschaftsbild fügt sich der Sitzkreis allerdings sehr gut ein.
Auf Anregung der Bürgerinitiative und schnelles Handeln von Frau Burg wurde die Zufahrt zu dem Schulpark durch eine Schranke und Kalksandsteinen unterbunden.
Traurig sind die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Am Dorney. Sie können die Spielwiese im Schulpark, die wegen des zu kleinen Schulhofes angelegt wurde, wegen der Hinterlassenschaften der Hunde nicht benutzen.
Allerdings ist die Spielwiese trotz Abgrenzung durch Kalksandsteine und Eingrenzung mit Büschen nicht unbedingt als solche zu erkennen.
Eine Einzäunung der Fläche ist nicht möglich, da es sich um eine öffentliche Grünfläche handelt.
Frau Burg hat das Aufstellen von Hinweisschildern, ebenfalls im Zuge der zweiten Ausbaustufe der Wege, zugesagt, damit die Grundschüler im nächsten Sommer die Spielwiese hoffentlich uneingeschränkt benutzen können.
Finanziert wurde der Schulpark aus einer Spende des Hellweg-Baumarktes in Höhe von 15 000 €. Von dem Geld wurde ein Teil der Eichen gepflanzt und die Spielwiese angelegt.
Weitere Eichen wurden als Ersatzmaßnahme für den Bau eines Sportplatzes gepflanzt, Büsche und achtzehn Obstbäume aus Mitteln des Umweltamtes. Die Wegesanierung wurde aus Mitteln der Bezirksvertretung Lütgendortmund finanziert.
Autor:Judith Zimmermann aus Dortmund-West |
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