Vom "Schloss der Arbeit" zum Dellwiger Bachtal
Boom der Spaziergänge

Der Dellwiger Bach | Foto: Stephan Schütze

Der gute alte Spaziergang ist wieder in Mode. Wer seine Umgebung oder andere Ecken der Stadt erkunden will, findet unter dem Motto "Natürlich Dortmund" sechs kostenlose Wanderungen und Radtouren der DORTMUNDtourismus GmbH im Netz unter www.visit.dortmund.de/spazierengehen. Eine davon ist der "Naturspaziergang im Dellwiger Bachtal".

Im Dortmunder Westen kann man beim Spaziergang die Natur, ein Wasserschloss und das "Schloss der Arbeit" verbinden. Letzteres ist nichts anderes als das LWL Industriemuseum Zeche Zollern. Wegen seiner Barockfacetten, der Backsteingotik und den eindrucksvollen Jugendstilelementen hat das Bergbau-Relikt seinen Beinamen bekommen.

Schöner Wohnen: Zechensiedlung

Der Spaziergang startet am Bahnhof Bövinghausen, den man stündlich mit einem Regionalzug vom Dortmunder Hauptbahnhof aus erreicht. Wenn man in Bövinghausen aussteigt, befindet man sich fast schon in der Kolonie Landwehr. Diese Zechensiedlung steht dem "Schloss der Arbeit" optisch in nichts nach und gehört zu den schönsten Dortmunder Wohngegenden.

Natur pur ums Wasserschloss

Nachdem man der Zeche Zollern einen Besuch abgestattet hat, geht es in den Wald – genau genommen ins Dellwiger Bachtal. Dieses Naturschutzgebiet ist die Heimat vieler Vögel und Amphibien und beherbergt sogar ein echtes Wasserschloss: Das Haus Dellwig. Einst lebte dort die Adelsfamilie Dellwig, doch inzwischen gehört das Gebäude der Stadt und beheimatet das Heimatmuseum Lütgendortmund. Von dort führt der Spaziergang zurück durchs Bachtal in Richtung Bahnhof Bövinghausen.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-West aus Dortmund-West

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