Sonntagsspaziergang zur Zeche Adolf von Hansemann, Dortmund-Mengede
Da ich eine Anfrage bekommen habe, ob ich mich im November an der Ausstellung Kunst in der Kaue in der Zeche Hansemann beteiligen möchte, bin ich nach Dortmund-Mengede gefahren, um mir die Gebäude und die Umgebung anzusehen.
Die Backsteingotik-Gebäude der Zeche sind wunderbar restauriert und werden heute von der Handwerkskammer Dortmund zu Ausbildungszwecken für das Gerüstbauerhandwerk und handwerksähnliche Berufe genutzt.
Gleichzeitig mit mir trafen Max Rehfeld und sein Urenkel an der Zeche ein.
Max Rehfeld ist Museumsleiter des Museums BUV-Kleinzeche, das im alten Torhaus eingerichtet ist. Max, der mir gleich das "Du" anbot, weil das ja unter Bergleuten so üblich ist, ist bereits 86 Jahre alt, außerordentlich agil und wen er einmal in sein Museum gelockt hat, den lässt er auch so schnell nicht wieder gehen.
Er weiß zu jedem der hunderte Stücke woher es kommt, wer es freiwillig gespendet hat, oder wie er den vorherigen Besitzer dazu überredet hat, dem Museum wieder ein interessantes Stück zu überlassen. Selbstverständlich ist jedes Teil sorgfältig (handschriftlich) katalogisiert.
Die kleinen Räume des Museums sind bis unter die Decke voll mit den verschiedensten Gegenständen, Modellen, Bildern, Urkunden und Fahnen. Vermutlich folgt das alles einer gewissen Ordnung, die mir entgangen ist. Für mich ist das "gewachsen", aber mit Begeisterung zusammengetragen.
Ach ja, ein paar Bilder von den Gebäuden konnte ich auch noch machen.
Autor:Renate Croissier aus Lünen |
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