Neue Ausstellung im Schulmuseum: „Bei uns in der Schule“
Da werden Erinnerungen wach. „Bei uns in der Schule“ heißt die neue Ausstellung im Schulmuseum, die am Sonntag, 12. Januar, mit einem bunten Programm eröffnet wird.
Das Museum an der „Wasserburg“ in Marten zeigt in dieser Ausstellung Bilder vom Schulleben in Fibeln und Lesebüchern von Kaisers Zeiten bis in die 1970er-Jahre.
Fibeln, erste Lesebücher und ähnliche Drucksachen, die Kinder das Lesen zwar vor allem lehren, aber nach Möglichkeit auch ein wenig schmackhaft machen sollen, enthalten naturgemäß zahlreiche Bilder – darunter immer wieder auch solche, die das Schulleben zeigen oder das, was dazu gehörte. Von den zumeist recht unterschiedlichen Sitzplätzen, die Lehrkraft und Schülern im Schulzimmer zustanden, über Besonderheiten der Schülerbekleidung bis zu speziellen Jungen- und Mädchen-Tornistern ist alles auf solchen Bildern zu sehen.
Schreiben mit Tinte und Feder
Die kleine Ausstellung des Schulmuseums umfasst acht Vitrinen, in denen außer den Büchern manches Dreidimensionale zu sehen ist, das den Bildern „entnommen“ wurde. Auch die Möglichkeit, mal einen Tornister auszupacken, ein Paar Holzschuhe anzuprobieren und das Schreiben mit Tinte und Feder sowie mit quietschendem oder „Milchgriffel“ auf der Schiefertafel auszuprobieren, bietet die Ausstellung vor allem den kleinen Besuchern.
Zur Eröffnung am Sonntag führt Museumsleiter Rüdiger Wulf um 14.30 Uhr noch einmal mit Gedichten aus Eugen Roths „Tierleben“ durch die Ausstellung „Auf unsrer Wiese gehet was ...“. Um 15.15 Uhr sowie um 16 Uhr führt Birgit Kamke durch die neue Ausstellung „Bei uns in der Schule“. Kinder ab fünf Jahren können von 14.30 bis 17 Uhr Schäfchen aus Rohwolle basteln und bunte Papierfrösche falten. Außerdem wartet auf Eltern und Kinder ein Quiz- und Suchspiel, mit dem sich die Ausstellung gemeinsam erkunden lässt.
Der Eintritt ist frei.
Autor:Dietmar Nolte aus Dortmund-West |
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