Geierabend zurück auf Zollern
"Den ham wa uns verdient"
Der Geierabend kehrt zurück auf die Zeche Zollern. Ab dem 6. Januar soll es bis Aschermittwoch 36 Vorstellungen des Ruhrpottkarnevals geben. Das Motto lautet passenderweise „Den ham wa uns verdient“. Im Vorjahr musste der Geierabend in den Sommer verschoben werden.
„Der erste Probetag auf Zeche, das war das umwerfende Gefühl, endlich wieder zuhause zu sein“, fasst Murat Kayi vom Ensemble zusammen, „wir haben alles getan, damit der Geierabend in dieser Session fast wie gewohnt stattfinden kann.“
Die Auftritte finden unter strikten Hygieneauflagen mit 2G (geimpft oder genesen) statt. Das Kartenkontigent wurde pro Auftritt radikal von 430 auf 250 Personen heruntergeschraubt, um den nötigen Abstand einhalten zu können. Pro Block stehen nicht mehr fünf, sondern nur noch vier Biertische zu je zwölf Zuschauern. Statt 90 Gästen sitzen pro Abschnitt nur noch 48 Personen. „Steiger“ Martin Kaysh freut sich auf die Inhalte: „Wir bieten eine wunderbare Mischung aus knallhartem Kabarett, durchgedrehtem Klamauk und hinreißender Musik-Comedy.“
Güllestübchen ade
Zum letzten Mal reist Joachim Schlendersack aus dem fröhlich-fiktiven Sauerlanddorf Schnöttentrop an. Urgestein Martin F. Risse steigt nach drei Jahrzehnten noch einmal auf die Bühne - für eine Premiere. Das berühmteste Dorf der Ruhrpottalpen feiert 2022 endlich seinen eigenen Geierabend, standesgemäß in der Dorfkneipe „Güllestübchen“.
Bleiben in Bewegung
Abschied hier, Ankommen da, der Geierabend gibt sich lebendig wie selten zuvor. „Wir sind und bleiben in Bewegung“, freut sich Schauspielerin Sandra Schmitz, seit 2005 auf Zeche dabei. Es gibt ein frisches Regieteam um Joey Gerome Porner und Björn Jung, dem auch Till Beckmann angehört. Dazu kommen neue Mitspieler auf der Bühne und neue Autoren. Tobias Brodowy („Laschi und Lauti“) und Spiegel-Bestsellerautorin Sabine Bode aus Bochum gehören dazu.
Autor:Lokalkompass Dortmund-West aus Dortmund-West |
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