So sieht eine klassische Win-Win-Situation aus: Der Bund fördert die Sanierung von Schloss Bodelschwingh. Im Gegenzug erhalten die Bürger mehr Zugang zu Dortmunds schönstem Schloss und seinem weitläufigen Park.
Das über 700 Jahre alte Wasserschloss und der dazugehörige Schlosspark in Bodelschwingh stehen seit langer Zeit unter Denkmalschutz. Am Gemäuer nagt aber der Zahn der Zeit – das Haupthaus bedarf zum Erhalt einer dringenden Sanierung. Die Eigentümerfamilie von Knyphausen steckte in der Vergangenheit bereits erhebliche Eigenmittel in Restaurierungsarbeiten, aber alleine ist der Gesamtumfang nicht zu stemmen.
Durch Denkmalschutzprogramm gefördert
Dies rief die Bundestagsabgeordnete Sabine Poschmann auf den Plan. Denn auf Bundesebene gibt es ein Denkmalschutzprogramm. Hieraus wurden am Donnerstag nun vier Millionen Euro für das Haus Bodelschwingh bewilligt. Überzeugt hat die überregionale geschichtliche Bedeutung des Denkmals und das gemeinsam von der TU Dortmund und dem Dortmunder Architekturbüro Spital-Frenking + Schwarz erarbeitete Sanierungskonzept. „Allerdings“, so Poschmann, „sind die Gelder an eine weitere Öffnung des Hauses und des Parks für die Öffentlichkeit gebunden. Die Bürgerinnen und Bürger aus Mengede, aber auch darüber hinaus müssen von öffentlichen Geldern auch profitieren. Das wollen wir mit dieser Bedingung gewährleisten.“ Gudrun Heidkamp, Ratsmitglied aus Mengede, freut sich über die Neuigkeiten: „Ein saniertes und für die Öffentlichkeit zugängliches Schloss wird den Dortmunder Nordwesten weiter aufwerten.“
Autor:Lokalkompass Dortmund-West aus Dortmund-West |
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