Christus-Gemeinde plant neues Gemeindehaus in Lütgendortmund
Die ev. Christus-Gemeinde will ihre bauliche Infrastruktur am Rande des Lütgendortmunder Ortskerns komplett umkrempeln. Das Gemeindehaus an der Westricher Straße soll abgerissen werden. Auch mindestens eines der beiden Pfarrhäuser sowie Garagen werden weichen. Hier soll ein neues, deutlich kleineres Gemeindehaus errichtet werden. Das Gelände des jetzigen Gemeindehauses soll für Wohnungsbau genutzt werden.
Über erste Grundüberlegungen informierte Pfarrerin Bettina Wirsching jetzt im Gespräch mit dem West-Anzeiger. Ausgangspunkt ist, dass das 1958 gebaute Gemeindehaus („Jugendheim“) nicht mehr den heutigen Erfordernissen entspricht. Mit 2000 Quadratmetern Grundfläche, davon 500 qm Flur, sei es „zu groß und zu unpraktisch“, so die Pfarrerin. Und es ist teuer: Allein für Brandschutz musste erst jüngst wieder eine fünfstellige Summe investiert werden.
Barrierefrei und energetisch günstig
Modern, barrierefrei, energetisch günstig – das sollen die Attribute des neuen Gemeindehauses sein, das auf der anderen Seite des Wegs zum Friedhof entstehen soll. „Und es soll Offenheit zum Ort symbolisieren. Deshalb rücken wir nahe an die Westricher Straße heran“, so Bettina Wirsching. Abgerissen werden dafür mindestens das vordere der beiden Pfarrhäuser sowie drei Garagen. Ob auch das zweite Pfarrhaus wegfallen muss, sei noch offen, sagt die Pfarrerin. Über dem Gemeindehaus im Erdgeschoss sollen weitere Geschosse mit Wohnungen errichtet werden. Wieviele, das hängt von den Vorgaben der Baubehörde ab.
Erst wenn das neue Gemeindehaus steht, werde das das alte „Jugendheim“ abgerissen, erklärt Pfarrerin Wirsching weiter. Das dann frei werdende, einige tausend Quadratmeter große Gelände soll dann für den Wohnungsbau zur Verfügung gestellt werden.
In drei bis fünf Jahren einziehen
Insgesamt, so Wisching weiter, befinden sich die Pläne noch in einem sehr frühen Stadium. Man habe jetzt die Gruppenleiter informiert und um Rückmeldung gebeten, was die einzelnen Gruppen im neuen Haus brauchen, welche Verbesserungen sie sich allgemein vorstellen können und was im neuen Haus besser gemacht werden solle als im Jugendheim. Im September soll es eine Gemeindeversammlung geben, ehe ein Architekt mit den genauen Planungen beauftragt werde. Bettina Wirsching: „Wenn wir dann in drei bis fünf Jahren einziehen können, wäre das schön.“
Autor:Andreas Meier aus Dortmund-West |
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