Bücherkompass, Rezension , Wie geht´s den Jungs vom Gottesacker ?

Das Buch von Alexandros Stefanidis erreichte mich eher unbeabsichtigt. Vom LK zur Verfügung gestellt und eigentlich einer anderen " Manuela " zugelost, war es wohl ein Irrtum aber trotzdem willkommen :-)

Rezension : Wie geht´s den Jungs vom Gottesacker ? , T.B. A. Stefanidis

Der Autor hat auch in diesem, seinem zweiten Buch, ein Stück seiner Biographie sehr lebendig und unterhaltsam nacherzählt. Zu den, schon im ersten Buch vorgestellten, Orten mit Heimatgefühl ( Südpfalz und Thessanoliki ), kommt ein weiterer Ort , nämlich das Internat in St. Pirmin in Dahn.
Alexandros Stefanidis nimmt den Leser mit auf eine Reise in die späten 70er und frühen 80er Jahre. Humorvoll, intelligent und rhetorisch ansprechend erzählt der Autor von seiner Jugend in mindestens 3 Welten. Sehnsucht nach dem heimischen Bolzplatz, Einsamkeit während der ersten Zeit im Internat, das unvergessene Gefühl der ersten Liebe und eine tiefe Liebe zu seiner Familie sind nur einige der angesprochenen Themen.
Selten wehmütig, häufig anrührend und stets lebendig werden Erinnerungsemotionen an eine Jugend ohne Computerspiele, ohne wahrgenommenen Fremdenhass dafür mit echten Freundschaften und viel Familiengefühl, geschildert.

Ein großartiges Buch, mit Herzblut geschrieben, mit großem Vergnügen gelesen und hiermit uneingeschränkt von mir empfohlen.

Bei Interesse bitte eine pn, ich gebe das Buch gerne weiter.

Autor:

Manuela Burbach-Lips aus Dortmund-City

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