45 000 Besucher sehen „Zwangsarbeit“ auf Zeche Zollern

Rund 45000 Besucher sahen die Ausstellung „Zwangsarbeit“, die noch bis Sonntag im Industriemuseum Zeche Zollern in Bövinghausen zu sehen ist.  Foto: LWL
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Noch bis Sonntag, 14. Oktober, ist die internationale Wanderausstellung „Zwangsarbeit“ im Industriemuseum Zeche Zollern in Bövinghausen zu sehen.

Bereits jetzt fällt das Fazit des Museums positiv aus. Diese zweite deutsche Station der Ausstellung sei „äußerst erfolgreich“ verlaufen. „Gerade in den letzten Wochen erleben wir hier ein sehr großes Besucherinteresse, insbesondere auch von Schulklassen“, freut sich Museumsleiterin Dr. Ulrike Gilhaus.

Insgesamt werden am Ende rund 45 000 Menschen die Präsentation in Dortmund gesehen haben. Gilhaus: „Das ist bei dem schwierigen Thema ein sehr gutes Ergebnis.“

Auch das maßgeblich von der Mahn- und Gedenkstätte Steinwache der Stadt organisierte umfangreiche Begleitprogramm mit mehr als 20 Veranstaltungen fand regen Zuspruch. Nach dem Ende der Präsentation dieser Sonderausstellung wird das Thema NS-Zwangsarbeit für das Industriemuseum weiterhin eine wichtige Rolle spielen.

„Wir haben durch eigene Nachforschungen über die Geschichte der Zwangsarbeiter im Bergbau und speziell auf Zollern viele neue Erkenntnisse gewinnen können. Wir werden die Zusammenarbeit mit den Institutionen in der Region fortsetzen und das Thema auf jeden Fall für unsere Dauerausstellung weiter aufarbeiten“, so Museumsleiterin Gilhaus.
Die Ausstellung „Zwangsarbeit. Die Deutschen, die Zwangsarbeiter und der Krieg“ ist ab Janaur im Schloss der polnischen Hauptstadt Warschau zu sehen.

Autor:

Dietmar Nolte aus Dortmund-West

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