Katholische Kirche prägt Ortsbild in Dorstfeld
125 Jahre Barbara-Kirche
Seit 125 Jahren ist die Barbara-Kirche eines der prägenden Gebäude in Dorstfeld. Am Samstag (18.8.) feiert das katholische Gotteshaus Jubiläum.
Am 18. August 1896 wurde die St-Barbara-Kirche geweiht, erbaut in romanischem Stil, mit 1.300 Plätzen und versehen mit einem 65 Meter hohen, wuchtigen Turm. Das auch innen reich ausgestattete Gotteshaus steht seither im Mittelpunkt des Gemeindelebens der katholischen Pfarrgemeinde St. Barbara.
Turm wurde zerstört
Im Äußeren der Kirche spiegelt sich der Lauf der Geschichte der letzten 125 Jahre. In der Kaiserzeit und in den turbulenten und mit großen auch sozialen Spannungen verbundenen Zeiten der Weimarer Republik bildete die Kirche unbeschadet eine Art Bollwerk. Im 2. Weltkrieg blieb sie von Bombentreffern weitgehend verschont und war Ort, um Kraft und Trost zu finden. In den letzten Kriegstagen des 2. Weltkrieges wurde sie in den Kampfhandlungen zur Befreiung Dorstfelds vom Naziregime durch Panzerbeschuss schwer zerstört. Der hohe Turm war nicht mehr zu retten.
Es gelang, das Kirchenschiff wiederherzustellen und dem Gotteshaus nach und nach mit neuen Fenstern und Renovierungen seine Würde zurückzugeben. 1967 erhielt der Turm mit dem Aufsetzen einer neuen, kürzeren Spitze sein heutiges Aussehen.
Gemeindeleben St.Barbara
Mit ihren vielen Mitgliedern ist die St. Barbara-Gemeinde fest im Leben von Dorstfeld verankert. Schon vor 100 Jahren wurde in einer Festrede das „stets einmütige Zusammengehen mit andersgläubigen Mitbürgern“ hervorgehoben. Dem ist man treu geblieben. Am Samstag, 18. August, feiert die Gemeinde um 18 Uhr in der Kirche einen Gedenkgottesdienst. Die offizielle Feier zum Kirchweihjubiläum findet am 5. Dezember 2021 statt. Einem Festhochamt um 10 Uhr folgt eine Feier im Pfarrheim.
Autor:Lokalkompass Dortmund-West aus Dortmund-West |
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