Weniger Rinder im Stall: Nur noch 1.293 Tiere werden auf Bauernhöfen in Dortmund gehalten
Zwei Höfe sind Milchviehbetriebe

Spannende Einblicke auf einem Bauernhof hatte unser Fotograf. Rinder hielten in Dortmund laut Kammer im November 2020 nur noch 26 landwirtschaftliche Betriebe. 2013 waren es noch 32.  | Foto: Holger Schmälzger
  • Spannende Einblicke auf einem Bauernhof hatte unser Fotograf. Rinder hielten in Dortmund laut Kammer im November 2020 nur noch 26 landwirtschaftliche Betriebe. 2013 waren es noch 32.
  • Foto: Holger Schmälzger
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Dürre und Probleme einen Nachfolger für den Hof zu finden haben laut Landwirtschaftskammer dafür gesorgt, dass auch in Dortmund die Zahl der Rinderhaltungen in den vergangenen sieben Jahren von 32 auf 26 sank.
Ist es zu trocken, müssen die Landwirte viel Futter zukaufen und die Wirtschaftlichkeit leidet. Nur 2 Höfe sind Milchviehbetriebe. Denn der Preis, den der Bauer für einen Liter Milch bekommt, liegt laut Kammer nur bei rund 30 Cent. 1.293 Rinder wurden im November 2020 auf heimischen Höfen gehalten, 2013 waren es noch 1.849.

Pläne für mehr Tierwohl in Ställen

Für mehr Tierwohl in den Ställen legte jetzt eine Expertenkommission der Bundesregierung eine Studie zur Finanzierung vor. Das Ergebnis: Schon mit nicht mal 50 Cent mehr für ein Kilo Fleisch ließe sich der Umbau der Tierhaltung bezahlen. Doch noch ist unklar, ob Filet, Wurst und Käse etwas teurer werden sollen oder eine Abgabe oder auch eine Anhebung des ermäßigten Mehrwertsteuersatzes die bessere Alternative ist. Eines ist jedoch vorab klar, die Förderung der Landwirte darf nicht gegen EU-Recht verstoßen, das lehrte die Autobahn-Maut.

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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