Caritas Dortmund begrüßt Mindestlohnerhöhung für Pflegekräfte
Wertvolle Tätigkeit fair entlohnen
In vier Schritten wird der Mindestlohn für Pflegekräfte bis zum 1. April 2022 erhöht. Dadurch wird auch eine Angleichung der Löhne bundesweit erzielt. Das hat die Pflegekommission aus Arbeitgebern und Arbeitnehmern kürzlich beschlossen. Für Pflegehilfskräfte liegt der Mindestlohn dann letztlich bei 12,55 Euro, Pflegefachkräfte werden 15,40 Euro erhalten. Die Caritas Dortmund begrüßt die Erhöhung der Mindestlöhne.
„Der Dienst am Menschen, den eine Pflegekraft leistet, ist sehr wertvoll. Diese gesellschaftlich wichtige Aufgabe muss angemessen vergütet werden“, so Vorstandsvorsitzender Georg Rupa. Besonders vor dem Hintergrund des akuten Fachkräftemangels sei es wichtig, auch monetär ein Zeichen dafür zu setzen, dass sich eine Ausbildung in der Pflege lohnt.
Berufseinsteiger verdient 18 Euro/ Sunde
Der neue Mindestlohn zeige jedoch nur eine Untergrenze auf, so Rupa. „Um die Tätigkeit in der Pflege fair zu entlohnen, setzen wir seit Jahren auf Tarifverträge.“ Die Caritas Dortmund vergütet ihre Mitarbeitenden nach den „Richtlinien für Arbeitsverträge in den Einrichtungen des Deutschen Caritasverbandes“, einem Tarifvertrag, der an den öffentlichen Dienst angelehnt ist. Dieser beinhaltet auch Jahressonderzahlungen."
So verdient ein Berufseinsteiger als Pflegefachkraft im Jahresmittel ohne Zeitzuschläge etwa 18,15 Euro/Stunde. Nach einigen Jahren Berufserfahrung sind es dann etwa 20,07 Euro/Stunde. Die Endstufe für eine Pflegefachkraft liege aktuell bei 22,58 Euro/Stunde. Diese Werte werden sich auch noch bis April 2022 und darüber hinaus aufgrund von Tariferhöhungen erhöhen, ist Rupa sicher.
Autor:Antje Geiß aus Dortmund-City |
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.