Der Starkregen im Juli verlängert die Sanierung in Dortmund
Wasserschaden im Rathaus
Laut Verwaltung waren durch einen Montagefehler einer bauausführenden Firma große Mengen des Regenwassers vom Dach über alle Etagen bis hinunter in das erste Obergeschoss ins Rathaus gelaufen. Vier Wochen Trockungen reichten nicht.
Nach einer Schadensaufnahme wurde festgestellt, dass eine große Anzahl der bereits neu eingebauten Gipskartonwände, große Flächen der Bodenbeläge, u. a. des Parkettbodens im Bereich des Ratssaales, sowie des Estrichs durch das Eindringen des Regenwassers beschädigt worden sind. Als Sofortmaßnahmen wurde das beschädigte Parkett ausgebaut und die durchnässten Gipskartonplatten entfernt. Da das Wasser auch unterhalb des schwimmenden Estrichs gelangt war, wurde als weitere Sofortmaßnahme die Trocknung der Dämmung per Unterdruckverfahren initiiert.
Rückbau des Estrichs nötig
Die Trocknungserfolge haben nicht zu dem erhofften Ergebnis geführt, so dass die Sachverständigen die Entfernung des durchfeuchteten Estrichs als erforderlich angesehen haben. Der Rückbau hat bereits begonnen. Der Schadensfall wurde durch den Verursacher seiner Haftpflichtversicherung gemeldet. Durch die Versicherung des Verursachers wurden Sachverständige zur Bewertung des Schadens und für die Festlegung der erforderlichen Maßnahmen hinzugezogen. Auch die Stadt hat zur Beurteilung der entstandenen Schäden eine Sachverständige beauftragt.
Bauprozess verzögert
Die zeitlichen Auswirkungen werden zurzeit bewertet und mit dem ursprünglichen Bauprozess abgeglichen. Bereits jetzt ist absehbar, dass der Schaden zu einer Verlängerung der Bauzeit führen wird. Verzögerungen im bisher pünktlich verlaufenden Bauablauf sind nicht mehr zu verhindern, eine bestmögliche Kompensation wird angestrebt. Da die Schadensursache bekannt sind, ist eine gute Voraussetzung für eine vollständige finanzielle Regulierung seitens des Schadenverursachers gegeben.
Autor:Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City |
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