Dortmunder Handwerk fordert Rückendeckung
Schnelle Hilfen
Für notwendig hält der Präsident der Handwerkskammer Berthold Schröder den Teil-Lockdown zu Eindämmung der Infektionen mit dem Corona-Virus.
Er sagt: „Die sprunghaft steigenden Infektionszahlen haben gezeigt, dass wir in den kommenden Wochen wieder ganz besondere Vorsicht walten lassen müssen. Daher sind die jetzt beschlossenen und intensivierten Maßnahmen zum Schutz unserer Gesundheit und der Gesundheit unserer Mitmenschen leider unabdingbar."
Unterstützung für Betriebe
Umso wichtiger sei es, dass die Unternehmen, die durch die Maßnahmen erhebliche Einschränkungen ihres Geschäftsbetriebes hinnehmen oder ganz schließen müssen, ausreichend unterstützt werden. "Diese Betriebe sind unverschuldet in die Krise geraten und mussten bereits während der letzten Monate um ihr Überleben kämpfen", so Berthold Schröder. Das Handwerk habe sich auch in der Corona-Pandemie als stabilisierendes Element erwiesen. "Aber die Reserven unserer Betriebe sind langsam aufgebraucht", weiß der HWK-Präsident, "die Lage ist ernst. Ohne Hilfe stehen zahlreiche Existenzen auf dem Spiel."
Hilfen schnell umsetzen
Daher begrüße er ausdrücklich die weiteren angekündigten Unterstützungsmaßnahmen für die Wirtschaft. Es sei wichtig, dass diese Hilfen jetzt schnell und unbürokratisch umgesetzt werden, damit sie schnellstmöglich in den Betrieben ankommen. "Das Handwerk steht bereit, Verantwortung zu übernehmen und mit der Einhaltung der Schutz- und Hygienestandards dazu beizutragen, dass wir so gut es geht durch den Winter kommen", sagt Schröder, "dazu benötigen die Betriebe aber die nötige Rückendeckung.“
Autor:M Hengesbach aus Dortmund-City |
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