Nachhaltiges Dortmund: Willkommen im neuen Sozialkaufhaus am Dortmunder Borsigplatz
Mittwoch eröffnet das Projekt neu
Die Türen des Sozialkaufhauses im Borsigplatz-Quartier sind wieder geöffnet: Gemeinsam eröffneten heute Stadtrat Ludger Wilde, Amtsleiterin Susanne Linnebach, Caritas Vorstandsvorsitzender Ansgar Funcke und Christel Olk, Abteilungsleiterin Berufliche Eingliederung der Caritas nach einjähriger Bauzeit das rundum sanierte Sozialkaufhaus in der Osterlandwehr 12.
Somit wird ein langgehegter Wunsch wahr. Die Sanierung der Produktionsstätte der ehemaligen Kokosweberei erfolgte mit umweltfreundlichen Baustoffen. Helle und freundliche Beratungs- und Sozialräume ergänzen die neu gestalteten Verkaufsräume. „Nötig wurde die Sanierung der Immobilie insbesondere aus energetischen Gründen. Nun erstrahlt das Kaufhaus der besonderen Art in der Nordstadt nach umfassendem energetisch optimiertem Umbau im neuen Glanz“, freut sich Stadtrat Ludger Wilde.
Eintrittspforte in die Beratung
„Dach, Dämmung, Fenster und Fassade, Elektrik und Heizung sind komplett erneuert worden. “Beim Innenausbau und der Möblierung war den Beteiligten wichtig, dass sich die Kundschaft wertgeschätzt fühlt. Das Sozialkaufhaus ist Eintrittspforte in die Beratung, insbesondere für Menschen aus dem Quartier.
Ansgar Funcke, Vorstandsvorsitzender Caritasverband Dortmund bringt es auf den Punkt: „Über den Einkauf hinaus, bieten die neuen Räumlichkeiten den Menschen aus dem Quartier eine zusätzliche Beratungsmöglichkeit. Neben der Sozialberatung und Beratung für Menschen mit Migrationshintergrund legen wir im Hause den Schwerpunkt auf Möglichkeiten zum Übergang in den Arbeitsmarkt.“
1. Projekt der Stadterneuerung
Auch nach außen hin präsentiert sich das Haus mit sanierter Fassade neu und modern. „Das erste Bauprojekt des laufenden Stadterneuerungsprogramms ist fertiggestellt. Für uns ist es ein Anliegen, Stadtteile auch durch bauliche Maßnahmen aufzuwerten und damit gerade hier am Borsigplatz den Erhalt des Sozialkaufhauses zu sichern“, so Susanne Linnebach.
Second-hand-Einkauf spart Geld
Denn hier können sich nun nicht nur einkommensschwache Menschen, sondern alle Menschen im Second-Hand-Einkauf kostengünstig versorgen und Beratungsangebote in Anspruch nehmen. Der Bedarf an solchen Angeboten ist groß in der Nordstadt. Christel Olk, die für das Projekt bei der Caritas verantwortlich ist, freut sich nicht nur für die Kundschaft sondern auch für ihre Mitarbeiter*innen.
Das Ziel: zurück ins Arbeitsleben
„Hier arbeiten hauptsächlich Menschen aus geförderten Maßnahmen mit dem Ziel wieder ins Arbeitsleben integriert zu werden. Mit richtig guter Laune angesichts der schönen neuen Arbeitsumgebung freuen sie sich nun auf die ersten Gäste. Second-Hand liegt voll im Trend und ist nachhaltig“, meint Christel Olk dazu.
Erst am Mittwoch, 1. September, um 9 Uhr öffnen sich die Tore zu den neu gestalteten Räumlichkeiten für alle.
Kleidung, Spiele und mehr im Angebot
Besucher*innen können sich auf ein breitgefächertes Angebot gut erhaltener Damen,- Herren- und Kinderbekleidung, Schuhe, Spiele, Bücher und noch vielem mehr zu sehr günstigen Preisen freuen.
Öffnungszeiten: Mo. bis Do. von 9 bis 16 Uhr, Fr. von 9 bis 14 Uhr. Die Maßnahme wurde im Rahmen des Projektes „Lebenslagen verbessern – Perspektiven eröffnen am Bernhard-März-Haus“ durchgeführt und mit 980.000 Euro über das Stadterneuerungsprogramm „Soziale Stadt - Dortmund Nordstadt“ von EU, Bund, Land NRW und der Stadt Dortmund gefördert.
Autor:Antje Geiß aus Dortmund-City |
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