Wirtschaftsförderung Dortmund legt Plan vor

Mehr Corona-Hilfe

Mit dem Wirtschaftsplan 2021 hat die Wirtschaftsförderung ihre Ziele für das kommende Geschäftsjahr gesteckt und Budgets verteilt. Oberste Priorität hat die Corona-Hilfe des Wiederaufbauprogramms „Neue Stärke“, das Arbeitsplätze sichern und die Wirtschaft stärken soll.

Auch der Breitbandausbau steht hoch oben auf der Agenda. Zur Bewältigung dieser Herausforderungen wurde der städtische Betriebskostenzuschuss um mehr als 4,5 Mio. Euro angehoben. „Derzeit steht an erster Stelle, den Unternehmen durch die schwierige Zeit zu helfen. Danach steht die Stabilisierung an, mit dem Ziel, stärker aus der Krise zu kommen, als der Wirtschaftsstandort hineingeraten ist“, betonte Thomas Westphal, der noch als Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung den Wirtschaftsplan vorgelegt hatte.

Sondergelder in Höhe von drei Millionen Euro

Für das Corona-Hilfsprogramm „Neue Stärke“ wurden 2020 bereits Sondergelder mobilisiert, für 2021 wird es zusätzlich 3 Mio. € geben. Einerseits soll denen Hilfe zukommen, die durch die Einschränkungen ihre Geschäftstätigkeit weitestgehend einstellen mussten, also Handel, Gastronomie, Eventveranstalter sowie die Beherbergungs- und Tourismusbranche. Doch setzt das Programm auch bei denen an, die wenig bis gar nicht betroffen sind oder sogar profitieren konnten, wie die IT-Branche. „Das kann zu Synergieeffekten mit anderen Branchen und zu einer Steigerung der Beschäftigungszahlen führen“, erläutert Westphal.

Programm läuft fünf Jahre

Das Wiederaufbauprogramm für die Wirtschaft ist auf fünf Jahre angelegt, seitens der Stadt sollen 15 Mio. € eingesetzt werden. „Das Geld wollen wir nicht nur für eigene Projekte nutzen, es dient uns auch als Innovations- und Finanzierungshebel, um weitere Mittel zu akquirieren. Mit unseren bestehenden und neuen Netzwerken sowie Kooperationen haben wir beste Voraussetzungen, um Investitionen zu schaffen und die Integration von Menschen in den Arbeitsmarkt zu verbessern“, so Westphal weiter. Ein weiteres Fokusthema ist die Digitalisierungsoffensive, im Zuge welcher die Breitbandinfrastruktur auf- und ausgebaut wird. Dafür stehen 2021 rund 13,5 Mio. € bereit.