Azubis: 10 Gründe in der Klinik Dortmund zu lernen
LWL: Praktika sind auch in der Pandemie möglich
Nein, die 1.200 Euro jeden Monat im 1. Ausbildungsjahr sind es nicht, warum die jungen Pflegefachfrauen und -männer gern in der LWL-Klinik in Dortmund lernen und arbeiten. Nicht nur. "Weil hier die Menschlichkeit zählt", Weil mir die Teamarbeit gut gefällt" und "weil mich der Job erfüllt", sind Gründe, die Azubis nennen. Aber auch viele Weiterbildungsmöglichkeiten, das Interesse an der menschlichen Psyche und die Schule direkt auf dem Gelände, sind Vorteile, mit denen die Klinik aus Ausbilder in Aplerbeck punktet.
In diesen Zeiten eine Ausbildung zu beginnen, ist nicht einfach. Viele praktische Tätigkeiten sind wegen der Corona-Schutzmaßnahmen verboten oder nur eingeschränkt möglich, in Berufsschulen werden Klassen geteilt, um mit weniger Teilnehmern arbeiten zu können und in manchen Betrieben in Dortmund wird gar nicht mehr ausgebildet, weil die Einnahmen fehlen und sie sowieso Personal abbauen mussten.
Schnupperpraktika geben guten Einblick
Der Pflegedirektorin der LWL-Klinik Dortmund, Yvonne Auclair, ist es wichtig, darauf hinzuweisen, dass sowohl die Krankenpflegeausbildung als auch die dazu gehörenden Praktika durchaus möglich sind und auch durchgeführt werden.
„Viele junge Menschen denken, dass sie bei der Ausbildung zum Pflegefachmann oder zur Pflegefachfrau jetzt nur noch Theorie machen können und von den Krankenbetten, bzw. den zu Behandelnden ferngehalten werden. Das ist nicht so. Auch „Schnupperpraktika“ im Vorfeld einer Ausbildung sind bei uns durchaus möglich.“
Attraktive Ausbildung startet im Februar
In der LWL-Akademie für Gesundheits- und Pflegeberufe, die sich auf dem Gelände der LWL-Klinik in Aplerbeck befindet, können sich jetzt noch Interessierte um einen Ausbildungsplatz bewerben. Die Ausbildung beginnt im Februar.
„Unsere Auszubildenden aus dem ersten Ausbildungsjahr haben gerade ein Video für Facebook gemacht, in dem sie sagen, warum eine Ausbildung in der Psychiatrie attraktiv ist. Da waren ganz tolle Statements bei“, sagt die Pflegedirektorin.
Hier ein paar Beispiele: „Weil ich mich für die menschliche Psyche interessiere; weil mir die Teamarbeit gut gefällt; weil es viele Weiterbildungsmöglichkeiten gibt; weil es im 1. Jahr schon 1200 € gibt.“ Näheres unter: www.lwl-klinik-dortmund.de
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 18.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
Foto (LWL/Wyludda):
Azubi Marcel Modrowski sagt, dass ihn der Job in der Psychiatrie erfüllt. Auf dem Foto sieht man ihn mit dem „Schul-Skelett“, das in einer Krankenpflegeausbildung natürlich nicht fehlen darf.
Autor:Antje Geiß aus Dortmund-City |
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