Hilfe für nachhaltige Landwirtschaft in Dortmund/ Genossenschaft gegründet
Lokalgenuss direkt vom Feld

Gründungsversammlung mit guter Laune (v.l.): Marc Schmidt-Weigand, Mieke Gräger, Stefan Schlepütz (Vorstand), Dirk Liedmann, Sabine Kramer, Philipp Kotthof (BUND), Thomas Scholle, Eva Pieper (Vorstand), Dirk Schulte-Uebbing, Stefan Bender, Jörg Lüling sowie Svenja Noltemeyer und Christoph Struss. | Foto: Lokalgenuss eG
  • Gründungsversammlung mit guter Laune (v.l.): Marc Schmidt-Weigand, Mieke Gräger, Stefan Schlepütz (Vorstand), Dirk Liedmann, Sabine Kramer, Philipp Kotthof (BUND), Thomas Scholle, Eva Pieper (Vorstand), Dirk Schulte-Uebbing, Stefan Bender, Jörg Lüling sowie Svenja Noltemeyer und Christoph Struss.
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Die Erzeugung und Direktvermarktung nachhaltiger Lebensmittel aus der Region ist das Ziel einer Genossenschaft, die unter dem Namen Lokalgenuss eG jetzt in Dortmund gegründet wurde.

Die Idee hierzu entstand im Klimabündnis Dortmund und der Vorbereitungsgruppe für den Dortmunder Ernährungsrat, in dem neben Landwirten und Einzelhändlern auch Vertreter von Umweltverbänden mitarbeiten. Von den 16 Gründungsmitgliedern wurden Eva Pieper und Stefan Schlepütz in den Vorstand gewählt.

Große Nachfrage

Studien zeigen, dass über 50 Prozent der Verbraucher regionale Lebensmittel kaufen würden, dieser Nachfrage aber zu wenige Angebote von örtlichen Landwirten gegenüberstehen. Stefan Schlepütz: „Die lokale Vermarktung ist für viele Landwirte zu aufwändig und der klassische Lebensmittelhandel ist mittlerweile zu groß für regionalen Handel.“ Eva Pieper ergänzt: „Die Genossenschaft möchte hier eine Lücke schließen und Kontakte zwischen Landwirten und Verbrauchern aus der Region Dortmund fördern.“

Ziele formuliert

Produkte sollen unter einem Dach zusammengeführt, gelagert und aufbereitet werden. Ehrgeiziges Ziel der Genossenschaft: Bis 2023 sollen mindestens 10 Verkaufsstellen etwa 2000 Mitgliedern über 300 regional und nachhaltig produzierte Lebensmittel anbieten. Grundlage können die bestehenden Dortmunder Hofläden sein. Letztlich soll die Landwirtschaft in Dortmund nachhaltiger werden und damit ihren Beitrag zum Klimaschutz und zur Biodiversität leisten.

Mitwirken

Thomas Quittek vom BUND: „Auch konventionell wirtschaftende Landwirte sind eingeladen, in der Genossenschaft mitzuwirken.“ Sowohl Landwirte als auch Verbraucher aus Dortmund können mit einem Anteil von 100 Euro Mitglied in der Genossenschaft werden. Die regionalen Lebensmittel werden vorrangig – aber nicht ausschließlich - an Mitglieder verkauft. Außerdem haben die Mitglieder Einfluss auf die Entwicklung von Lokalgenuss und nehmen an ihrem Erfolg teil – zum Beispiel über eine Rückvergütung auf ihre Einkäufe oder eine Dividende auf ihre Anteile.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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