DB Regio NRW fährt die S-Bahn-Linien S1 und S4 bis 2031
Langfristiger Auftrag schafft Planungssicherheit

 Auf der S1 zwischen Dortmund und Solingen sowie der S4 zwischen Unna und Lütgendortmund bleiben weiter Fahrzeuge vom Typ ET 422 im Einsatz.
 | Foto: DB Regio NRW
  • Auf der S1 zwischen Dortmund und Solingen sowie der S4 zwischen Unna und Lütgendortmund bleiben weiter Fahrzeuge vom Typ ET 422 im Einsatz.
  • Foto: DB Regio NRW
  • hochgeladen von M Hengesbach

Es ist Fakt: DB Regio NRW fährt bis 2031 die S-Bahn-Linien S1 und S4. Mit der S1 wird DB Regio damit weiterhin die S-Bahn mit den meisten Fahrgästen in NRW betreiben. Auch die S 4 von Dortmund nach Unna bleibt im Angebot von DB Regio.

„Mit der Entscheidung von VRR und NWL haben wir mit der S1 eine der bedeutendsten S-Bahnlinien in NRW zurückgewonnen. Ein ganz großer Dank gilt den Regio-Mitarbeitern. Ohne deren unermüdlichen Einsatz hätten wir uns sicherlich nicht durchsetzen können. Gleichzeitig bedanken wir uns bei den Bestellern für das entgegengebrachte Vertrauen in die Leistungsfähigkeit unseres Unternehmens“, freut sich Frederik Ley, Vorsitzender der Regionalleitung von DB Regio NRW.
Die Entscheidung der zuständigen Aufgabenträger gebe DB Regio die nötige langfristige Planungssicherheit für den Weiterbetrieb der beiden Linien. Das sei ganz im Sinne der Kunden, so Ley weiter.

Entscheidung für Bahn-Tochter

Anfang April hatten die zuständigen Aufgabenträger Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) und Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) die Vergabeentscheidung zugunsten der Nahverkehrstochter der Deutschen Bahn getroffen. Nach erfolgtem Ablauf einer zehntägigen Einspruchsfrist ist der erteilte Zuschlag nun rechtskräftig.

Bewährte Fahrzeugtypen

Auf der S1 zwischen Dortmund und Solingen sowie der S4 zwischen Unna und Dortmund-Lütgendortmund bleiben weiterhin die dort bereits verkehrenden Fahrzeuge vom Typ ET 422 im Einsatz. Neben dem Betrieb erbringt DB Regio NRW auch die Instandhaltungsleistungen für die im S-Bahn-Einsatz bereits bewährten grün-weißen Züge.

Europaweites Wettbewerbsverfahren

VRR und NWL hatten DB Regio NRW erst im Herbst vergangenen Jahres im Rahmen einer kurzfristigen Notvergabe mit dem Weiterbetrieb der Linien bis Ende 2021 beauftragt. Noch im Dezember brachten die Aufgabenträger ein europaweites Wettbewerbsverfahren zur Neuvergabe für zehn weitere Jahre auf den Weg, bei dem sich nun DB Regio als das landesweit marktführende Nahverkehrsunternehmen durchsetzen konnte.

Autor:

M Hengesbach aus Dortmund-City

2 folgen diesem Profil