Klimaneutraler Zoo als Ziel

DEW21 hat bereits ein förderungswürdiges Konzept entwickelt Die Vorsitzende der DEW21-Geschäftsführung Heike Heim und Dortmunds OB Thomas Westphal bei der Vorstellung des Konzepts im Zoo.  | Foto:  DEW21
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Klimaneutralität bis 2030 hat sich der Dortmunder Zoo zum Ziel gesetzt. Dazu hat er sich mit der Frage an die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) gewandt, wie die verschiedenen Gebäude nachhaltig mit Wärme versorgt werden können. DEW21 hat schnell ein Konzept entwickelt.

Ein kaltes Nahwärmenetz, das niedrige Ausgangstemperaturen nutzt, wodurch die Wärmeverluste über das Netz minimiert werden können, sei die Lösung. So könnten, sogar im Umfeld des Zoos, regenerative Energiequellen erschlossen werden, die auch das angrenzende Berufsförderungswerk, die Pflanzenschauhäuser des Rombergparks und möglicherweise auch ein geplantes Rehazentrum der Johannesbad Gruppe versorgen können.

Geothermie und Solarenergie

Die mit dem Ingenieurbüro Schmidt und Willmes durchgeführten Prüfungen ergaben, dass mit geothermischer Bohrungen und Solarkollektoren genügend thermische Energie bereitgestellt werden könne. Dezentrale Wärmepumpen sollen dann die Aufgabe übernehmen, die Wärmebedarfe von Verwaltung bis Tropenhaus zu gewährleisten. Das Wärmekonzept umfasst die Wärmeerzeugung auf dem Gelände und die Weiterverteilung an die Wärmepumpen in den einzelnen Gebäuden. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) fördert mit dem Programm „Wärmenetzsysteme 4.0“ solche innovativen Netze.

Grundsätzlich förderungsfähig

„Mit der Unterstützung hat unser Konzept die erste Hürde genommen,“ freut sich Heike Heim, Vorsitzende der DEW21-Geschäftsführung, „damit haben die Geldgeber bestätigt, dass die Umsetzung grundsätzlich förderungsfähig ist. Als Lebensversorger freuen wir uns, die Stadt bei den Klimazielen zu unterstützen.“ OB Thomas Westphal: „Ich freue mich, dass unser Zoo die Themen vorantreibt. Nun rückt die Klimaneutralität ein Stück näher." Für den Bau des Wärmenetzes stellt das BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) eine Unterstützung von 38 Prozent in Aussicht.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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