Aktion der Schausteller auf dem abgesagten Dortmunder Weihnachtsmarkt: Ohne uns wird's dunkel!
Kerzen leuchten statt bunter Buden
Mit brennenden Grablichtern zeichneten auf dem Hansaplatz Schausteller auf dem gecancelten Weihnachtsmarkt die Umrisse ihrer nicht aufgebauten Buden nach.
Am Eröffnungsabend der Dortmunder Weihnachtsstadt, wenn sonst die Riesentanne erstmals erstrahlt, machten auch Vertreterinnen der Schaustellerfamilien Arens, Isken, Schäfer und Küchenmeister mit roten Totenlichtern und schwarzen Plakaten "Ohne uns wird's dunkel" auf ihre existenzbedrohende Situation aufmerksam.
Monatelang ohne Arbeit
Seit fast einem Jahr ohne Arbeit in der Corona-Pandemie fordern sie, die November-Hilfen auf Dezember auszudehnen. Rund 300 Händlern, ihren Familien und vielen Produzenten sowie Zulieferern - vom Weinbauern bis zum Krippenschnitzer - fehlt in der Corona-Krise durch die Absage das Einkommen. Von der Osterkirmes über Stadtfeste und die Herbstkirmes bis zum Weihnachtsmarkt, gleichen die Pandemie für viele Schausteller einem Berufsverbot.
Autor:Antje Geiß aus Dortmund-City |
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