Stadt findet keine geeignete Fläche für Festi Ramazan
Kein Ramadan-Fest in Dortmund
Sieben Mal lockte das Festi Ramazan hunderttausende Besucher nach Dortmund. Jetzt steht es vor dem Aus. Da die vierwöchige Fastenzeit 2019 vom 6. Mai bis 5. Juni begangen wird, würde die abendliche Feier auf einem Parkplatz der Westfalenhallen mit Messen, Konzerten und Fußballspielen kollidieren, eine nochmalige Flächenreduzierung komme für den Veranstalter nicht infrage.
Wegen vieler Beschwerden von Bewohnern komme der Festplatz Eberstraße als Standort nicht mehr infrage, auch eine Freifläche nördlich der Kokerei Hansa, der Fredenbaumpark, das Ikea-Gelände, der Revierpark Wischlingen sowie Flächen an der Hagener und Brackeler Straße seien von der Stadt geprüft und als ungeeignet verworfen worden.
Probleme mit Fluchtwegen, Parkplätzen, Infrastruktur, Größe und Beschaffenheit sowie Verkehrsführung hätten die Anforderungen an rund 200.000 erwartete Besucher nicht erfüllt. Nur die Parkplätze E1 und E2 an der Victor-Toyka-Straße seinen grundsätzlich für die Großveranstaltung geeignet, so die Planer.
Standorte für 2020
Ab 2020 haben sie zwei neue mögliche Standorte ausgeschaut: das Hoesch Spundwand Gelände zwischen Rheinischer Straße und Heinrich-August-Schulte-Straße und die Westfalenhütte. Doch selbst fürs nächste Jahr bedürfe es weiterer Untersuchungen und hänge ab von der künftigen Entwicklung der Flächen, eine Herrichtung einer der beiden Flächen für eine Veranstaltung im Mai 2019 sei nicht mehr machbar.
Autor:Antje Geiß aus Dortmund-City |
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