Berufsstart: Drei prominente Dortmunderinnen raten aktiv zu werden " Es ist noch nicht zu spät"
Jetzt für eine Ausbildung bewerben

Bei der Betriebsbesichtigung (v.l.) Christian Sprenger, Geschäftsführer Walter Viet Stahl- und Metallbau GmbH, Metallbauer Rinaldo Mohr, Handwerkskammer Geschäftsführerin Olesja Mouelhi-Ort, Dezernentin Daniela Schneckenburger und Arbeitsagentur-Geschäftsführerin Heike Bettermann.  | Foto: Stadt Dortmund
  • Bei der Betriebsbesichtigung (v.l.) Christian Sprenger, Geschäftsführer Walter Viet Stahl- und Metallbau GmbH, Metallbauer Rinaldo Mohr, Handwerkskammer Geschäftsführerin Olesja Mouelhi-Ort, Dezernentin Daniela Schneckenburger und Arbeitsagentur-Geschäftsführerin Heike Bettermann.
  • Foto: Stadt Dortmund
  • hochgeladen von Lokalkompass Dortmund-City

"Jetzt für eine Ausbildung bewerben – es ist 5 vor 12, aber noch nicht zu spät." Mit dieser Botschaft wenden sich drei prominente Dortmunderinnen an den Nachwuchs: Jugend-Dezernentin Daniela Schneckenburger, Handwerkskammer-Geschäftsführerin Olesja Mouelhi-Ort und Heike Bettermann, Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Dortmund.

 Alle drei setzen sich bei einem Betriebsbesuch der Walter Viet Stahl- und Metallbau GmbH gemeinsam für einen Start in die duale Ausbildung ein. Denn die Pandemie hat Auswirkungen auf den Arbeits- und Ausbildungsmarkt. Besonders bei jungen Menschen haben geschlossene Schulen und Geschäfte für Unsicherheit gesorgt. Viele Dortmunder Betriebe und Unternehmen berichten über rückläufige BewerberInnenzahlen und suchen noch händeringend nach Auszubildenden. So auch die Walter Viet Stahl- und Metallbau GmbH, die für das Ausbildungsjahr noch potentielle Fachkräfte sucht und sich daher über den Besuch freut.

Betriebe suchen noch Auszubildende

„Die Pandemie hat auch Spuren beim Ausbildungsjahr 2021 hinterlassen. Darum der dringende Appell an junge Menschen und Ausbildungsbetriebe: Da geht noch was. Betriebe suchen noch Auszubildende, junge Menschen suchen noch einen Ausbildungsplatz. Darauf wollen wir aufmerksam machen, denn: Ausbildung ist zentral für eine passgenaue Fachkräftesicherung der Dortmunder Betriebe, gerade auch im Mittelstand. Daher freue ich mich sehr, dass wir uns hier heute mit Mitgliedern des Beirats Übergangsmanagement Schule-Arbeitswelt gemeinsam für die duale Ausbildung stark machen. Zusammen können wir die Herausforderungen auf dem Ausbildungsmarkt besser meistern und junge Menschen und Ausbildungsbetriebe erfolgreich zueinander bringen“, so Dezernentin Daniela Schneckenburger.

226 freie Plätze im Handwerk 

„Das neue Ausbildungsjahr steht unmittelbar vor der Tür, doch noch sind längst nicht alle freien Lehrstellen im Handwerk besetzt: 226 sind es im Großraum Dortmund, 974 im gesamten Kammerbezirk. Erfreulicherweise liegt für den Großraum Dortmund die Zahl neu abgeschlossenen Lehrverträge spürbar höher als im vorigen Jahr. Im Kammerbezirk haben wir das Vor-Corona-Niveau auf dem Ausbildungsmarkt leider noch nicht erreicht“, ergänzt Olesja Mouelhi-Ort.

Bedarf an Fachkräften

Heike Bettermann, Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Dortmund, erläutert die aktuellen Ausbildungsmarktzahlen für Dortmund: „Jetzt ist Mut zur Ausbildung gefragt. Der Fachkräftebedarf ist weiterhin da, und er wird nach der Krise voll durchschlagen.“

Während der frischgebackene Metallbauer Rinaldo Mohr, der erst im Januar erfolgreich seine Prüfung abgeschlossen hat und nahtlos von der Walter Viet Stahl- und Metallbau übernommen wurde, die Gäste durch den Betrieb führte, demonstrierte er an Stationen auch praktisch, was jeden Tag zu tun ist.

Initiative: Dortmund at work

Die Initiative des Regionalen Bildungsbüros im Fachbereich Schule „DORTMUND AT WORK“ begleitete die Führung und streamte sie direkt auf dem gleichnamigen Instagram-Kanal. Um Jugendliche bei ihrer Berufsorientierung zu unterstützen und sie auf Betriebe in Dortmund aufmerksam zu machen, die Berufsfelderkundung, Ausbildung, Praktikumsplätze oder duale Studienplätze anbieten, betreibt die Initiative verschiedene Social-Media-Kanäle. Davon profitieren sowohl SchülerInnen als Betriebe, die beim Online-Bewerbungstool auf der Homepage von DORTMUND AT WORK mitmachen.

Wer einmal seine Angaben zur Person und zum Lebenslauf in das entsprechende Onlineformular einträgt, kann damit gleich fünf Ausbildungsbetriebe erreichen. Das ist nicht nur besonders einfach für SchülerInnen, sondern hebt auch Betriebe und Unternehmen hervor, deren Ausbildungsangebot möglicherweise bei jungen Menschen weniger bekannt ist.

Beratung nutzen

Viele offene Ausbildungsstellen finden junge Menschen auch bei der Lehrstellenbörse der Handwerkskammer Dortmund oder der Jobbörse der Agentur für Arbeit sowie auf der Homepage des Jugendberufshauses, die übersichtlich alle Angebote zur Beratung und Unterstützung auflistet. Wenn interessierte Jugendliche schon wissen, dass auch sie im Handwerk noch die Funken sprühen lassen wollen, können sie sich direkt an die ExpertInnen bei  Handwerkskammer wenden.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

6 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.