IHK-Präsident Heinz-Herbert Dustmann würdigt das duale Ausbildungssystem
IHK ehrt 214 Top-Azubis im BVB-Stadion
Besondere Ereignisse verdienen besondere Veranstaltungsorte, dies gilt in schwierigen Zeiten mehr denn je. In der Corona-Pandemie mussten die vergangenen drei Sehr-Guten-Ehrungen der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund abgesagt werden. Jetzt wurden im Signal-Iduna-Park insgesamt 214 Top-Azubis der Winter- und Sommerprüfung 2021 ausgezeichnet.
Insgesamt 6452 Prüflinge
Zu diesem großartigen Erfolg gratuliere ich Ihnen herzlich. Ihr Einsatz hat sich gelohnt, denn Sie sind die Besten“, richtete IHK-Präsident Heinz-Herbert Dustmann anerkennende Worte an die Absolventen, die mit der Abschlussnote „Sehr gut“ bestanden haben. Mit dem stellvertretenden IHK-Hauptgeschäftsführer Wulf-Christian Ehrich zeichnete Dustmann die Top-Azubis aus. Die Veranstaltung fand unter aktuellen 3-G-Regeln“ mit Abstand statt. Insgesamt nahmen 6.452 junge Menschen aus Dortmund sowie Hamm und dem Kreis Unna an den Abschlussprüfungen teil. 214, das sind 3,3 Prozent, erreichten die Spitzennote.
Zielgerichtet weiterbilden
Im Interview mit Patrick Eckholdt, vom BVB-Social-Media-Team, der mit dem IHK-Auszubildenden Malte Brämer als Moderator durch das Programm führte, dankte IHK-Präsident Dustmann den Ausbildungsbetrieben und den Berufskollegs für ihr Engagement in den vergangenen anderthalb Jahren in der Pandemie. Er berichtete von seinem eigenen persönlichen Werdegang, der neben einem Hochschulabschluss auch die Ausbildungen zum Tischler und Industriekaufmann beinhaltet, und sagte an die Adresse der Top-Azubis: „Ich kann Ihnen aus eigener Erfahrung sagen, dass Sie bisher alles richtig gemacht haben. Mit ihrer dualen Berufsausbildung stehen Ihnen die Türen für eine Karriere weit offen.“
Fachkräfte werden fehlen
Zudem machte Dustmann im Gespräch deutlich, wie wichtig das duale Ausbildungssystem für die langfristige Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen ist. Der Fachkräftemangel werde nach der Corona-Pandemie stärker denn je sichtbar werden. „Bis zum Jahr 2030 werden nach unseren Prognosen alleine in der IHK-Region 30.000 Fachkräfte fehlen, 90 Prozent davon sind beruflich Qualifizierte. Eine Ausbildung und eine zielgerichtete Weiterbildung sind also eine Beschäftigungsgarantie“, betonte er.
Autor:Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City |
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