Team Wärmebus aus Dortmund erhält Spende für sozial-caritative Projekte
Handeln wie Sankt Martin
Der heilige Martin zeige wie wichtig es sei, die Not der anderen zu sehen und konkret zu helfen. Am Donnerstag, kurz vor dem Gedenktag des Heiligen am 11. November, haben der Dortmunder Mineralbrunnen Ardey Quelle mit seiner Heilwassermarke St. Libori und das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken insgesamt 10.000 Euro für sozial-caritative Projekte des „Team Wärmebus“ in Dortmund gespendet.
Mit der Spende werden der Wärmebus für Obdachlose und das Kinder- und Jugendprojekt „Essen & Lernen“ unterstützt. Martin mit seinen Werten der Nächstenliebe und des Teilens sei auch in der heutigen Zeit ein gutes und nacheifernswertes Vorbild. Mit dieser Spende sollen gezielt Menschen unterstützt werden, denen es nicht so gut ginge und die gerade während der Corona-Pandemie nur zu häufig übersehen würden, sagten die Vertreter des Bonifatiuswerkes und der Getränkegruppe Hövelmann, bei deren Tochtergesellschaft Ardey Quelle in Dortmund-Derne die Scheckübergabe stattfand.
Wärmebus erste Anlaufstelle
Gerade im Winter ist der Wärmebus für viele Obdachlose der katholischen St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund gGmbH die erste Anlaufstelle. Das Gemeinschaftsprojekt der St. Johannes-Gesellschaft, der Stadtkirche und der Malteser erreicht bereits seit dem Jahr 2018 bei jeder Fahrt über 30 Menschen in Not. Der Wärmebus bietet den wohnungs- und obdachlosen Menschen Begegnung und Zuwendung an und versorgt sie mit einer warmen Mahlzeit, heißen Getränken, Hygieneartikeln, Winterkleidung sowie Schlafsäcken für Übernachtungen im Freien. „Für uns Christen hat der Heilige Martin gerade heute sehr viel zu sagen. Er steht für Nächstenliebe und für das Teilen. Sein sozial-caritatives Handeln sollte uns als Vorbild dienen. Es ist eine zentrale Aufgabe für uns Christen, den Menschen zu helfen, die von der Gesellschaft oftmals übersehen werden“, sagte der Geschäftsführer des Bonifatiuswerkes, Ingo Imenkämper.
Familienunternehmen unterstützt Ehrenamtliche
Heino Hövelmann griff das Stichwort auf und erinnerte daran, dass St. Liborius, nach dem die Heilwassermarke der Ardey Quelle benannt ist, als Freund des Heiligen Martin ebenfalls für seine Mildtätigkeit bekannt war. „In diese gute Tradition reihen wir uns als Familienunternehmen gerne ein und bekunden damit gleichzeitig unseren Respekt vor den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die sich in den Wintermonaten dreimal wöchentlich in der Dortmunder Innenstadt auf den Weg machen, um den obdachlosen Menschen zu helfen.“
Jugendprojekt "Essen & Lernen"
Neben dem Wärmebus werden St. Libori und das Bonifatiuswerk auch das Kinder- und Jugendprojekt „Essen & Lernen“ in der Nordstadt fördern. Ziel des Projektes ist es, Kindern mit schwierigen Startvoraussetzungen und Kindern, die keinen Ganztagsbetreuungsplatz in den Schulen erhalten haben mit einer warmen Mittagsmahlzeit und anschließender Hausaufgabenhilfe zu unterstützen. Durch diese Hilfe sollen Bildungsnachteile der Kinder und ihrer Familien vermindert, das soziale Lernen und die Unterstützung der Sprachentwicklung gefördert sowie die Chancen der Kinder und Jugendlichen auf Eigenständigkeit, Unabhängigkeit und ein selbstbestimmtes Leben erhöht werden. Das Projekt wurde 2012 vom Pallotiner Bruder Maiko mit Unterstützung der Kirchengemeinde St. Antonius, heute ein Teil der Großpfarrei Hl. Dreikönige in der Nordstadt, ins Leben gerufen. Nach der Übernahme des Projektes im Jahr 2017 durch die Katholische St.-Johannes-Gesellschaft wurde das Angebot gesichert und deutlich erweitert. Durchschnittlich werden hier 70 Kinder betreut.
Dank an die Spender
Vom „Team Wärmebus“ nahmen Michael Vogt, Friedhelm Evermann, Stefan Wehrmann und Klaus Bathen an der Scheckübergabe teil. Sie dankten den Anwesenden der Getränkegruppe Hövelmann und des Bonifatiuswerkes für die finanzielle Unterstützung. „Obdachlose Menschen und sozialbenachteiligte Kinder wird es in unserer Gesellschaft immer geben. Daher ist es so wichtig, dass uns Einrichtungen und Privatpersonen unterstützen und sich solidarisch zeigen mit den Menschen, die weniger Glück im Leben haben. Ohne diese Geldgeber gebe es in den Großstädten sicherlich noch mehr Leid und Armut“, sagten die Vertreter des Wärmebusses während der Scheckübergabe.
Autor:Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City |
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