Großer Empgang in der Thier Galerie

Über den roten Teppich strömten am Abend vor der großen Eröffnung rund 1000 Gäste in die Thier Galerie. „Der Westenhellweg ist auf dem Weg zum Bestenhellweg“, freut sich Oberbürgermeister Ullrich Sierau über die neue Attraktion im Herzen der City. Was den Handel betrifft, katapultiere sich die Stadt damit in die Champions League, stellte Dr. Andrea Mattner, Geschäftsführer des ECE-Projektmanagements die neue Thier Galerie vor. Mit großem Konsenz sei das ganze Projekt nach dem Absturz der UFO-Idee am Hauptbahnhof in nur zwei Jahren Bauzeit rekordverdächtig realisiert worden. „Wir haben ein hohes Preisniveau, die City kann das vertragen“, ließ das Stadtoberhaupt keinen Zweifel daran, dass in Dortmund das Einkaufs-Center von der IHK, vom City Ring und vom Einzelhandelsverband begrüßt wurde. Und 1000 Arbeitsplätze auf Dauer seien ein gutes Signal für die Stadt, die die Arbeitslosenquote auf unter zehn Prozent senken wolle. „Der eine oder andere wird sich hier in einen Kaufrausch begeben“, ist sich Sierau sicher.
„Dies ist eine Perle des Einzelhandels mitten in der Stadt“, lobt NRW-Arbeitsminister Guntram Schneider das 300 Mi. Euro-Projekt. Die Galerie sei ein sichtbares Zeichen für die Zukunft der Stadt, so der Dortmunder. Und er zweifelt nicht daran, dass das neue Shopping Center nicht nur dem Handel, sondern der ganzen Stadt neue Impulse geben wird.
„Dies ist eine ganz besondere Investition, die wir schon seit 20 Jahren im Auge haben“, erinnert ECE-CO Alexander Otto sich, wie einst das UFO die Hamburger Investoren in die Flucht geschlagen habe. Heute, bei der Eröffnung, weiß er, dass das Gespür für die Investition in Dortmund richtig war. 94 Prozent des Stadtrates hatten für die Thier Galerie gestimmt, so viele Politiker wie sonst in kaum einer Stadt für einen neuen Konsumtempel. Und er hatte auch gleich ein Geschenk aus Hamburg mitgebracht: Fürs Projekt soziale Stadt überreichte der ECE-Chef einen 20 000 Euro Scheck an Sierau.