Dogge und Waldkatze treffen sich auf der Dortmunder Messe "Hund & Katz"
Die schönsten Hunde und Katzen

Zur Europasieger- und Frühjahrssieger-Ausstellung des VDH kommen über 7.300 Rassehunde zusammen. | Foto: Schmitz
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  • Zur Europasieger- und Frühjahrssieger-Ausstellung des VDH kommen über 7.300 Rassehunde zusammen.
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Am Wochenende verwandeln sich die Westfalenhallen von Freitag, 17. Mai, bis Sonntag, 19. Mai, in eine spannende Erlebniswelt für alle, die Hunde und Katzen lieben. Neu ist der große Hundesportbereich, der viel Action und Weltklasse-Sport verspricht. 

Nicht nur, dass die schönsten Hunde und Katzen um Pokale und Titel wetteifern – es gibt im großen Show- und Rahmenprogramm bei der Messe "Hund & Katz" für die ganze Familie viel zu erleben. Einkaufen satt: An über 160 Ständen gibt es für die Besucher günstige Messeschnäppchen und eine breite Angebotspalette.

Hunde aus der ganzen Welt

Mehr als 240 verschiedene Hunderassen, Züchter und Aussteller aus der ganzen Welt – die "Hund & Katz" ist der Treffpunkt für alle, deren Herz für Hunde schlägt.
Insgesamt kommen zur VDH-Europasieger & Frühjahrssieger-Ausstellung des VDH über 7.300 Rassehunde zusammen und auch Mischlinge, die sich in einem Wettbewerb miteinander messen.
Hundeliebhabern bietet die Erlebnismesse Hund & Katz viele Gelegenheiten, ihr Wissen rund um den Vierbeiner zu vertiefen. So informieren Fachleute an über 80 Ständen der Zuchtvereine über die speziellen Eigenschaften und Anforderungen einzelner Rassen. Auch Fragen zur Erziehung und der Pflege von Hunden werden umfassend beantwortet.

Meisterschaft im Dog Dancing

Der neue Hundesportbereich bietet beispielsweise die WM-Qualifikationsläufe Agility, Flyball-Turnier, Dog Diving oder die Deutschen Meisterschaft im Dog Dancing, bei der sich die Starter in den Kategorien Heelwork to Music und Freestyle messen. Hund und Mensch zeigen als Team gemeinsam rhythmische Bewegungen zur Musik. Typische Kunststücke sind dabei Drehungen um den eigenen Körper, Rückwärtsgehen oder Sprünge über die Arme des Hundeführers. . Außerdem stehen Hundetrainer für alle Erziehungsfragen rund um den Hund bereit.

Die ganze Welt der Katzen

In der Halle 2 können Sie die ganze Welt der Katzen erleben, sich vom faszinierenden Showprogramm unterhalten lassen, die neuesten Produkte kennenlernen und zahlreiche Highlights bestaunen.
Zu den absoluten Höhepunkten zählt die Weltkatzenausstellung für alle anerkannten Rassen des Family Cats Club e.V. mit über 500 Katzen. 
Während der Ausstellung können die Besucher Fragen an die Züchter stellen. Sie sind absolute Katzenkenner und geben Insider-Tipps, wenn es um Probleme mit der Katze zu Hause oder um die Anschaffung eines neuen schnurrenden Schmusers geht.

Gesunde Nahrung, viele Angebote

Gesunde Nahrung, verführerische Trainings-Leckerchen und die dazugehörige Ernährungsberatung gibt es auf der Hund & Katz.
Aber die über 160 Aussteller bieten noch viel mehr: Ungewöhnliche Spielzeuge vom Angelspiel bis hin zur Denksportaufgabe. Fell- und hautfreundliches Pflege-Equipment für den gesund-gepflegten Look der Vierbeiner.
Pfiffige und funktionale Leinen sowie Halsbänder für jeden Geschmack. Praktische Transportboxen zu Schnäppchenpreisen und vieles mehr. Wunderschöne Geschenkideen für Hunde- und Katzenfreunde – vom individuellen Schmuckstück bis hin zum Gemälde – und das Ganze mit attraktiven Messerabatten.
Ebenfalls wieder dabei das beliebte Ringrichten, bei dem Besuchern die Bewertung der Rassekatzen vorgeführt und erläutert wird.

Haustieranzahl gleich geblieben

Ob Hund, Katze, Hamster, Zierfische oder Spinnen: Mit minimalen Veränderungen zum Vorjahr sind die Zahlen der Heimtiere in Deutschland auch 2018 gleich stark geblieben. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Erhebung, die der Industrieverband Heimtierbedarf (IVH) e.V. und der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V. (ZZF) beim Marktforschungsinstitut Skopos in Auftrag gegeben haben. Demnach leben hierzulande in 45 Prozent aller Haushalte Heimtiere, insgesamt sind es 34,4 Millionen Hunde, Katzen, Kleinsäuger und Ziervögel. Hinzu kommen zahlreiche Zierfische und Terrarientiere.

Rassenwahn: Falsch bei Menschen, falsch bei Tieren!

Rassenwahn: Falsch bei Menschen, falsch bei Tieren! PETA übt scharfe Kritik an der an diesem Wochenende in den Westfalenhallen Dortmund stattfindenden „Internationalen Rassehundeausstellung“. Im Rahmen der Messe „Hund & Katz“ präsentiert der Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) e.V. mehr als 7300 Hunde aus über 240 „Rassen“. Parallel findet auf dem Messegelände eine „Internationale Rassekatzenausstellung“ des Family Cats Club e.V. statt, bei der über 500 Katzen in Käfigen ausgestellt werden. Die Tierschutzorganisation betont, dass Hunde und Katzen sensible Lebewesen sind, die nicht zu Ausstellungsobjekten degradiert werden dürfen.

„Zuchtverbände, die Hunde und Katzen beliebig nach Form und Farbe ‚zusammenbauen‘, nehmen billigend in Kauf, dass viele der Tiere ihr Leben lang leiden und oftmals schwer krank sind“, so Jana Hoger, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei PETA.

Zucht fördert Krankheiten

Zucht führt häufig zu Gesundheitsproblemen und verschärft die Situation in den Tierheimen.
Wenn das äußere Erscheinungsbild der Tiere im Vordergrund steht, leiden zahlreiche sogenannte Rassehunde und Rassekatzen mitunter lebenslang an gesundheitlichen Problemen. Beispielsweise erkranken Schäferhunde oft an Hüftgelenksdysplasien, Cocker Spaniel an chronischer Bindehautentzündung und französische Bulldoggen an Atembeschwerden und Anomalien der Wirbelsäule. „Perserkatzen“ etwa haben aufgrund ihrer sehr kurzen, flachen Nase häufig Atembeschwerden, und „Scottish Folds“ sind durch ihre Kippohren nur zu einer eingeschränkten innerartlichen Kommunikation fähig.

Mehr heimatlose Tiere durch Zucht

PETA weist darauf hin, dass die Nachzucht auch die Situation für heimatlose Tiere verschärft. In deutschen Haushalten leben bereits über neun Millionen Hunde und etwa 13,7 Millionen Katzen. Um die Nachfrage nach bestimmten „Rassen“ zu befriedigen, „produzieren“ Züchter jedoch weiterhin für reichlich Nachwuchs – dabei werden jährlich allein in Deutschland insgesamt etwa 300.000 Tiere im Tierheim abgegeben oder einfach ausgesetzt. 25 bis 30 Prozent der Tiere bleiben ein Jahr oder länger im Tierheim. PETA appelliert daher an alle Tierfreunde, die Zucht nicht zu unterstützen und stattdessen einem hilfsbedürftigen Tier aus dem Tierheim ein Zuhause zu schenken.

PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein: eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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