100.000 Corona-Selbsttests auf Lager: In Dortmunder bei Safeline testen sich Kollegen einfach und schnell
90 Mitarbeiter testen sich täglich selbst

Einfach schnell auf das Coronavirus testen: Bei Safeline machen dies schon seit über einem Monat täglich alle 90 Mitarbeiter des Dortmunder Unternehmens für Arbeitsschutz. Über 100.000 dieser Antigen-Schnelltests hat das Unternehmen auf Lager. Verkaufen darf es jedoch vorerst nur an Firmen. Abteilungsleiter Kai Brunner zeigt seinen Test. Er rechnet in Kürze mit der Zertifizierung der Tests auch für Laien. | Foto: Schmitz
  • Einfach schnell auf das Coronavirus testen: Bei Safeline machen dies schon seit über einem Monat täglich alle 90 Mitarbeiter des Dortmunder Unternehmens für Arbeitsschutz. Über 100.000 dieser Antigen-Schnelltests hat das Unternehmen auf Lager. Verkaufen darf es jedoch vorerst nur an Firmen. Abteilungsleiter Kai Brunner zeigt seinen Test. Er rechnet in Kürze mit der Zertifizierung der Tests auch für Laien.
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Was Bund und Länder jetzt planen gehört für das Dortmunder Unternehmen Safeline am Hafen schon lange Zum Sicherheitskonzept, um Mitarbeiter in der Pandemie zu schützen. Denn die Firma an der Westfaliastraße 13 ist Profi in Sachen Arbeitssicherheit und Hygiene. Tägliche Corona-Schnelltests vor Beginn der Arbeit gehören für die Kollegen seit Ende Januar zum Arbeitsalltag.
"Wir gehen auf Nummer sicher. Jeder Mitarbeiter bekommt Schnelltests für einen Monat", sagt Kai Brunner, Abteilungsleiter für Arbeitsschutz. So konnten bis heute zwei Infektionsfälle ausgeschlossen werden, die PCR-Tests des Gesundheitsamtes bestätigten das positive Ergebnis der schnellen Tests. Die 90 Safeline-Kollegen nutzen das Selbsttesten gern, denn es ist einfach und schnell. Die Tests des Herstellers Lepu Medical, die Safeline auch an Unternehmen verkauft, gleichen denen, mit denen sich Grundschüler in Österreich zweimal die Woche selbst testen, um Ansteckungen mit dem Coronavirus in der Schule auszuschließen.

Kinderleichter Corona-Selbsttest 

Denn bei dem Selbsttest reicht es, das Abstrich-Stäbchen an beiden Seiten in den vorderen Nasenbereich einzuführen und nicht bis zum Rachenraum. Das Stäbchen wird in jeder Seite fünfmal gedreht. Dann wird die Probe in eine Vertiefung in dem Testkärtchen gesteckt und zweimal in jede Richtung gedreht, es werden 6 Tropfen einer Flüssigkeit auf die Probe getropft und das Testkärtchen am Ende zugeklappt. "Das ist kinderleicht, nach 15 Minuten wird das Ergebnis des Schnelltests angezeigt", erklärt Kai Brunner, ein Anwendungsvideo reiche als Schulung aus.

Schneller Antigen-Test 

"Die Trefferquote ist sehr gut", weiß er. 100.000 dieser einfachen Schnelltests liegen bei Safeline im Dortmunder Lager. Doch aktuell darf die Firma die Tests für rund 7 Euro nur an Gewerbetreibende verkaufen. "Wir warten auf die Zertifizierung, dass wir auch an Private verkaufen können", berichtet Kai Brunner. Dann der einfache und schnelle Antigen-Test auch für Laien zugelassen. Und er erzählt, dass sich auch seine Tochter nach einem Coronafall in der Offenen Ganztagsschule selbst mit dem Schnelltest fünf bis sechs Tage lang getestet habe. Zum Glück war das Ergebnis negativ. "Man fühlt sich besser und auch die Kunden, die von Kollegen im Vertriebsaußendienst besucht werden", weiß Brunner. Auf der kleinen Testkarte mit dem Ergebnis ist ein Feld für den Namen des Getesteten, das Datum und Uhrzeit.
Näheres unter Tel: 0231-98 20 700 und Safeline.

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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