An den Standorten in Duisburg, Bochum, Dortmund, Finnentrop und Kreuztal
300 neue Auszubildende starten bei der thyssenkrupp Steel Europe AG
300 junge Menschen haben am 1. September eine Ausbildung an den Standorten der thyssenkrupp Steel Europe AG angefangen. „Gerade in diesem Jahr freuen wir uns ganz besonders auf unsere neuen Kolleginnen und Kollegen und wünschen ihnen einen guten Start bei uns“, sagt Volker Grigo, Ausbildungsleiter bei der thyssenkrupp Steel Europe AG. „Auch in Corona-Zeiten bieten wir jungen Leuten an unseren Standorten konstant eine Ausbildung in unserem Hause an. Denn wir sind davon überzeugt, dass unsere Nachwuchs-Steeler mit einem unserer 22 Ausbildungsberufe auf jeden Fall bestens gerüstet sind für ihre berufliche Zukunft.“
Industriemechaniker größte Ausbildungsgruppe
Auch in diesem Jahr bilden die Industriemechaniker die größte Ausbildungsgruppe, gefolgt von den Elektronikern für Betriebstechnik und den Verfahrenstechnologen mit der Fachrichtung Stahlumformung.
Oguzhan Öncü, hat seine Ausbildung als Verfahrenstechnologe, Fachrichtung Metallurgie am Standort Duisburg begonnen und fühlt sich an seinem dritten Tag bei thyssenkrupp angekommen. „Nach dem Abitur habe ich angefangen, Maschinenbau, Richtung Metallurgie zu studieren“, berichtet der 25-jährige. „Der Inhalt hat mich sehr interessiert, als Studium war es mir aber zu theoretisch. Ich freue mich sehr, bei thyssenkrupp Steel diese Ausbildung machen zu können. Von meiner Familie weiß ich, thyssenkrupp ist ein verlässlicher Arbeitgeber – und die Ausbilder und meine neuen Kollegen sind echt nett.“
Guter Zusammenhalt wichtig
Der Zusammenhalt und die Stimmung im Team sind auch für Yusuf Akdogan wichtig. Der Auszubildende zum Elektroniker für Maschinen- und Antriebstechnik in Duisburg hat während seiner ersten Ausbildung nach dem Abitur gemerkt, dass er sich eigentlich für Elektronik interessiert. Heute ist der 21-jährige froh, dass der Wechsel in die Ausbildung bei thyssenkrupp Steel so gut geklappt hat. „Wir sind ein kleines Team von drei Leuten und ich freue mich darauf, die neuen Kollegen besser kennenzulernen“, sagt Akdogan. Auch sein Ausbilder sei für ihn ein klasse Typ: „Er hat uns schon sehr viel gezeigt, sowohl im Bildungsbereich als auch auf dem Werkgelände. Wenn wir in sechs Monaten in die Betriebe gehen, wissen wir schon ein bisschen, wie das abläuft.“
Die beiden Duisburger schauen auf ihren Einstieg in das Ausbildungsteam und in die Praxis zufrieden zurück. „So habe ich mir das vorgestellt“, so Öncü. „Wir haben direkt eine Sicherheitsunterweisung erhalten. Wenn man neu ist, muss man schließlich wissen, worauf man achten muss.“
Besonders freut sich Akdogan darüber, dass sich die Ausbildung zeitlich mit seinem neuen Hobby vereinbaren lässt; vor einem Jahr habe er angefangen, Tennis zu spielen und freue sich darüber, langsam immer besser zu werden. „Ich freue mich darüber, dass es mit der Ausbildung nun losgeht und ich trotzdem weiterhin Zeit für mein Hobby habe.“
Insgesamt starten in Duisburg 193 Auszubildende, in Bochum 35 an der Essener Straße und 14 an der Castroper Straße. Am Standort Dortmund fangen 31 Auszubildende an, in Finnentrop insgesamt sechs und in Kreuztal-Eichen 21.
Abschluss in besonderen Zeiten
Die Auszubildenden der Abschlussprüfung im Sommer haben ihre Ausbildung in den vergangenen Monaten unter außergewöhnlichen Umständen erfolgreich beendet. „Ausbildung im Home Schooling hat es bei uns so in dem Ausmaß auch noch nicht gegeben,“ zieht Grigo Bilanz. Von jetzt auf gleich sei durch den so genannten Lock-down im März die Ausbildung auf „Heimarbeit“ umgestellt worden, wobei thyssenkrupp Steel durch die Digitalisierungsinitiativen in der Erstausbildung bereits relativ gut vorbereitet war. Sowohl die Auszubildenden als auch die Ausbilder haben die Herausforderung angenommen und sich auf die neue Situation eingelassen. „Die Ausbildung des letzten halben Jahres hat von uns allen höchste Disziplin und besonderes Engagement erfordert. Der Zusammenhalt in den Ausbildungsteams hat mich sehr beeindruckt. Aber ganz ehrlich: die eigentlichen „Corona-Jahrgänge“ kommen jetzt erst noch, die Herausforderungen für uns als Ausbildungsbetrieb, für die allgemeinbildenden Schulen und für die Berufsschulen werden uns noch mindestens für die nächsten zwei bis drei Jahre begleiten.“ Von den 174 Abschlusskandidaten haben 150 ihre Ausbildung erfolgreich beendet, 56 von ihnen mit gutem oder sehr gutem Ergebnis. 93 der Absolventen hat thyssenkrupp Steel unbefristet übernommen.
Autor:M Hengesbach aus Dortmund-City |
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