Wir senden das Friedenslicht aus

- Evangelische und katholische Pfadfinder feierten am Sonntag den ökumenischen Aussendungsgottesdienst für das Friedenslicht aus Betlehem.
- Foto: pdp
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1000 Pfadfinder sendeten das Friedenslicht am 3. Adventsonntag in der St. Reinoldi-Kirche aus. Der Leitgedanke „Licht verbindet Völker“ möchte dazu ermutigen, die kleine Flamme aus Betlehem an möglichst viele Menschen weiter zu reichen. Eine Delegation ev. und kath.Pfadfinder brachte die Laterne mit dem Licht vom europäischen Aussendungsgottesdienst aus Wien in die St. Reinoldi-Kirche. „Es war ein ganz besonderes Erlebnis, die Aussendung mit Christen aus so vielen Nationen gemeinsam zu feiern“, berichtete Silja Fröhlich vom Pfadfinderstamm St. Urbanus in Dortmund-Huckarde von ihrer Reise. Tobias Dirksmeier, Diözesankurat der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg und Udo Bußmann, Landesjugendpfarrer der Ev.Kirche riefen dazu auf, das Licht weiter zu tragen, damit es an ganz vielen Orten leuchten kann.
1986 entstand im oberösterreichischen Landesstudio des Österreichischen Rundfunks die Idee, die mittlerweile eine Lichtspur durch ganz Europa gezogen hat: Ein Licht aus Betlehem soll als Botschafter des Friedens durch die Länder reisen und die Geburt Jesu verkünden. Das Licht ist das weihnachtliche Symbol schlechthin. Das Entzünden und Weitergeben des Friedenslichtes erinnert an die weihnachtliche Botschaft und an den Auftrag, den Frieden unter den Menschen zu verwirklichen.
Das Friedenslicht wird in jedem Jahr vor Weihnachten von einem oberösterreichischen Kind in der Geburtsgrotte Jesu entzündet. Von Betlehem aus reist das Licht mit dem Flugzeug nach Wien. Dort wird es am dritten Adventswochenende in die meisten europäischen Länder gesandt.


Autor:Antje Geiß aus Dortmund-City |
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